Zu keiner Zeit konnten die Bremer ihre Favoritenrolle ausspielen. Und das, obwohl die Gäste aus der Seestadt ohne 13 Stammkräfte angereist waren. Am Ende blieb die ganz große Überraschung aus, als Nehat Shalaj sowie Behar Nebihi ihre Gelegenheiten ungenutzt ließen. „Dennoch bin ich hochzufrieden mit dem Punkt. Auch der kann noch ganz wichtig sein. Meine Mannschaft kämpfte auf Augenhöhe, präsentierte sich als Einheit. Das war spitze und gibt Auftrieb“, zeigte sich OSC-Trainer Björn Böning erleichtert.
Das Kellerkind bot mutigen Fußball, ging durch Gökhan Yücel (10.) sogar in Front. Erst kurz vor der Pause sorgte Stubbmann (44.) für den Ausgleich. Nach dem Wechsel drohte durch das 2:1 (52.) von Herman Mulweme Ungemach. Der OSC hatte jedoch eine Antwort parat: Yannis Gernhoff nahm eine Kopfballverlängerung von Yücel dankend zum 2:2 (55.) an.
Die Bremer konnten sich nicht wie gewohnt durchsetzen, auch wenn Mulweme nach einer guten Aktion das 3:2 (78.) gelang. OSC-Routinier Shalaj gab mit seinem perfekten Freistoß die Vorlage für den Ausgleich durch Dennis Diekmeier (81.). Er musste danach mit Verdacht auf Gehirnerschütterung vom Feld.
OSC: Kolmajer – Nicevic, Schlichting, Ruhindwa, D. Da Rocha Nunes, Gernhoff, Behar Nebihi, Diekmeier (85. Aboarshid), Osinga (75. Gareev), Shalaj, Yücel
Tore: 0:1 (10.) Yücel, 1:1 (44.) Stubbmann, 2:1 (52.) Mulweme, 2:2 (55.) Gernhoff, 3:2 (78.) Mulweme, 3:3 (81.) Diekmeier (otpau)
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Dieser Artikel stammt von der Nordsee-Zeitung