2024-05-10T08:19:16.237Z

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Der TuS und die SG spielen nicht auf das Unentschieden

Im „Spiel der Woche“ geht es um den Abstiegskampf: Bei Remis sind Schmidt und SG Vossenack/Hürtgen auf jeden Fall gerettet.rn

Am letzten Spieltag der Saison 16/17 treffen im „Spiel der Woche“ in der Kreisliga A zwei Abstiegskandidaten aufeinander: der TuS Schmidt und die SG Vossenack/Hürtgen. Beide Teams ste-hen mit 36 Punkten über dem Strich. Die SG GFC Düren 99 mit 33 Punkten, aber der besseren Tordifferenz auf Platz 14, der den Abstieg in die Kreisliga B bedeutet.

TuS Schmidt - SG Vossenack/Hürtgen (So 15:00)

Heißt im Umkehrschluss: Geht das „Spiel der Woche“ unentschieden aus, nützt dem GFC 99 selbst ein Auswärtssieg in Birkesdorf nichts mehr. Wer jetzt an eine absichtliche Punkteteilung bei der Partie in Schmidt denkt, liegt falsch, sagen die beiden Trainer.

„Die Angst ist nachvollziehbar. Man kann in so einem Spiel nicht auf Remis spielen. Das ist unsportlich und funktioniert nicht“, sagt Vossenacks Coach Nils Degenhardt. TuS-Trainer Georg Bauer bestätigt ebenfalls: „Wir sind sportlich fair.“ Beide Trainer hätten nicht gedacht, dass sie im letzten Spiel noch auf Punkte zum Klassenverbleib angewiesen seien. „Unser Sieg am Montag gegen Merzenich (2:1) hat gezeigt, wie dominant wir sein können. Hätten wir die ganze Saison alle an Bord gehabt, wären wir jetzt auf Platz vier bis fünf“, spricht Bauer das Verletzungspech der Schmidter an. Ähnlich erging es Degenhardt: „Als Achter sind wir in die Winterpause gegangen. Durch die größte Verletztenmisere in meiner zehnjährigen Trainerlaufbahn und un-glückliche Punkteverluste stehen wir nun da.“

Beide Teams haben in den vergangenen Wochen gezeigt, dass sie siegen können, haben es selbst in der Hand und sind selbstbewusst. „Wir wollen mit einem Sieg alles klarmachen. Natürlich ist Anspannung da, aber wir halten die Konzentration hoch und gehen es positiv an“, sagt Degenhardt und benutzt nicht das Wort Druck, sondern Chance. Gleichzeitig geht er von großer Fanunterstützung aus. TuS-Coach Bauer glaubt an einen Sieg des GFC 99 in Birkesdorf, was bedeuten würde, dass der Verlierer des Eifelderbys absteigt: „Vossenack kann sich warm anziehen. Wir wollen ihnen eiskalt die Stirn bieten. Aufgrund der letzten Spiele sehe ich bei uns die besseren Karten. Es wird ein Nervenkrieg.“ Am Sonntag steht gegen 17 Uhr fest, ob beim Eifelkrimi einer auf der Strecke bleibt.


Schiedsrichter: Josef Voiss (JVC Drove)
Aufrufe: 010.6.2017, 11:30 Uhr
say | AZ/ANAutor