´ SC Bad Salzuflen - FC Bad Oeynhausen (Hinrunde 0:0). Topspiel Zweiter gegen Vierter. Die Gastgeber marschieren optimal durch die Rückrunde. Sieben Siege aus sieben Spielen, die letzten fünf ohne Gegentor. Respekt! Daher warnt FCO-Trainer Holm Windmann vor der Reise ins Lippische: "Das ist eine hohe Hausnummer. Diese Partie bei den formstarken Gastgebern wird Auskunft darüber geben, ob wir noch mal Platz 2 angreifen können. Bei einer Niederlage sind wir da weg, trotz der beiden Nachholspiele. Das wird eine schwierige Partie."
Personell hat sich zur Vorwoche nichts verändert: Es fehlen auf jeden Fall die Verletzten Tim Möller und Kevin Reimer, auch Tobias Seeger ist keine Option. Betim Sahitaj plagt sich noch immer mit Knöchelproblemen herum und wird wohl auch fehlen. Die Mannschaft hat unter der Woche extra auf Rasen trainiert, um sich an die Gegebenheiten beim SC zu gewöhnen.
´ TuS Lohe - TuRa Löhne (Hinrunde 2:2). Die Löhner warten nach drei Bezirksliga-Duellen noch immer auf einen "Dreier" gegen die Loher, die TuRa auch in der Hinrunde ärgerten: Bis zur 85. Minute führte Lohe mit 2:1 am Obernfeld, dann zirkelte Alexander Gumin einen Freistoß ins rechte Eck zum 2:2. Die Loher landeten in der Rückrunde 2015/16 mit einem 2:1-Sieg in Löhne einen eminent wichtigen "Dreier", der die späte Rettung in der Liga mit einleitete. Lohe hat daheim (4-1-4) eine eher bescheidene Spielbilanz und nur 13 Punkte gesammelt, die letzten beiden Heimpartien (0:2, 0:1) blieben torlos. TuRa hat auswärts (5-3-3) hingegen schon 18 Punkte auf dem Konto und will einmal mehr die Auswärtsstärke demonstrieren.
Der Loher Trainer Christian Möller war im Pressegespräch natürlich mitgenommen und betroffen vom Tod seines langjährigen Trainers, Freundes und Arbeitskollegen Andreas Schwemling: "Andreas war der Trainer mit dem zweifellos größten Namen und der größten Wertschätzung hier im Fußballkreis Minden. Keiner von uns hat die Erfolge vorzuweisen wie er. Ich kannte ihn privat sehr gut. Daher ist klar, dass Fußball momentan nicht das Wichtigste ist. Ich habe meiner Mannschaft gestern auch offen im Training gesagt, dass es mir angesichts des Todes von Andreas schwerfällt, Positives vorzuleben." Das alles ist zu 100 Prozent nachzuvollziehen.