2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
Technisch stark: Holzkirchens Talent Sebastian Kirmayr (in Grün) muss operiert werden. Foto: Halmel
Technisch stark: Holzkirchens Talent Sebastian Kirmayr (in Grün) muss operiert werden. Foto: Halmel

Holzkirchen II empfängt Ohlstadt und ist vom Pech verfolgt

TuS Holzkirchen – Eigentlich sollte Mittelfeldmann Sebastian Kirmayr am Mittwochabend im Nachholspiel gegen den TSV Brunnthal wieder dem Kader des TuS Holzkirchen II angehören. Stattdessen stand der 19-jährige in Jeans neben dem Spielfeldrand und verfolgte still das Geschehen seiner Teamkollegen in der Kreisliga.

„Ich hatte noch einmal eine MRT-Untersuchung am lädierten Knie“, sagt Kirmayr. Die niederschmetternde Diagnose: Meniskuseinriss, Operation und damit das vorzeitige Saisonaus. „Es ist einfach schade, dass ich der Mannschaft im Abstiegskampf nicht helfen kann“, betont er. Somit auch nicht im wichtigen Kellerduell am Sonntag gegen den SV Ohlstadt.

Kirmayr bleibt der Holzkirchner Pechvogel in dieser Saison. In der Vorrunde war er nach einer schweren Knieverletzung (links) wieder zurückgekehrt und zeigte prompt starke Leistungen. Vor der Winterpause kam dann der erneute Rückschlag: Meniskusverletzung im rechten Knie. Doch auch danach kämpfte er sich zurück, bis jetzt der Meniskuseinriss im linken Knie folgte. „Für mich ist das natürlich nicht so schön“, stellt er klar. „Die Saison ist damit gelaufen.“

Komisch nur, da Kirmayr am vergangenen Montag noch ins Training zurückgekehrt war. Die Ärzte gaben grünes Licht. „Ich habe schmerzfrei trainiert“, sagt Kirmayr, der dann aber zur Sicherheit noch einmal eine MRT-Untersuchung durchführen ließ, welche die endgültige Diagnose brachte.

Kirmayrs Ausfall trübt die Vorbereitungen auf die wichtige Partie gegen Ohlstadt. „Das ist sehr bitter für ihn“, meint Coach Alexander Maier. Dennoch richtet sich sein Blick auf Sonntag. „Es werden die entscheidenden Wochen für uns.“ Nach der Partie gegen Ohlstadt steht nämlich mit dem SC Gaißach das nächste Kellerduell auf dem Programm. „Da müssen wir punkten“, stellt Maier klar. Und das ohne ihren Pechvogel Sebastian Kirmayr.

Aufrufe: 08.4.2017, 16:46 Uhr
Miesbacher Merkur - Markus EhamAutor