TuS Dielingen fehlt nur noch ein Pünktchen

„Da müssen wir dann aber konzentrierter auftreten als zuletzt in Löhne“, meinte Betreuer Heinfried Beneker mit Blick auf die 2:3-Niederlage am Sonntag. Auch der normalerweise sehr vorsichtige Beneker geht mittlerweile übrigens davon aus, dass „die Abstiegsängste besiegt sind“. Und wagt einen Blick nach vorn: „Es wäre für uns wirklich toll, wenn wir über mehrere Jahre in der Bezirksliga bleiben und uns dort etablieren könnten.“
Beneker sah diesmal die in dieser Saison gut funktionierende Defensivabteilung nicht so konsequent wie in vielen Spielen zuvor. „Der Zugriff war nicht da, unser Endspurt kam zu spät. Deshalb hat Löhne verdient gewonnen“, so Ben-eker, der trotzdem den zwei bevorstehenden Aufgaben zuversichtlich entgegenblickt. Bei Union Minden (die Mannschaft wirkt verunsichert) sollte etwas Zählbares drin sein, genau wie drei Tage später auf eigenem Platz gegen Kirchlengern. „Wir haben noch einige Gegner, gegen die wir uns gute Chancen ausrechnen“, erklärt Heinfried Beneker, dessen Team am Sonntag neben den Langzeitverletzten Samet Uslu und Ephraim Pieper auch auf Dirk Schomäker, Daniel Kamolz und Marco Stagge verzichten musste.
Beim TuS Dielingen ist man seit geraumer Zeit dabei, die sportliche Zukunft (in der Bezirksliga) zu planen, wobei es aktuell nur zwei Abgänge geben wird: Daniel Kamolz zieht es zu Preußen Espelkamp, Christian Wüppenhorst zum FC Oppenwehe. Die meisten Spieler des aktuellen Kaders (darunter Leistungsträger David Schmidt) werden bleiben. Ein dickes Fragezeichen steht noch hinter der Besetzung des Trainerpostens, doch diese Personalie soll möglichst zeitnah geklärt werden.
Beim FC Preußen Espelkamp sind alle personellen Entscheidungen für die kommende Saison bereits gefallen. Bis zum Saisonende steht Stefan Bernholt als Trainer in der Verantwortung, ehe Obmann Alexander Lang ihn ablösen wird. Die Adlerträger kassierten am Sonntag eine unter dem Strich verdiente 1:3-Niederlage beim TuS Bruchmühlen, weil sich die Gastgeber effektiver in der Chancenverwertung zeigten. Damit wird es äußerst schwer, den als neues Saisonziel ausgegebenen zweiten Tabellenplatz hinter dem VfL Holsen zu erreichen – dazu spielt der SC Bad Salzuflen derzeit zu konstant. Unter dem Strich wird eine weitere enttäuschende Saison in die Bücher der Adlerträger eingehen, in der erneut der anvisierte Aufstieg in die Landesliga verpasst wird.
Gleichwohl gehen die Espelkamper am kommenden Sonntag als klarer Favorit in das Heimspiel gegen den Vorletzten SV Werl-Aspe, der bisher erst drei Saisonspiele siegreich gestalten konnte. Dann wird Stefan Bernholt auch wieder auf den in Bruchmühlen fehlenden Richard Urban zurückgreifen können, während Ferhat Nacar und Daniel Penner weiter ausfallen.