TuS Büppel vergisst Toreschießen

nach einem Fehler im Spielaufbau gefallen (43.). "Die Niederlage war sehr unglücklich", bilanzierte Trainer Uwe Katzky.

Die Friesländerinnen hatten aggressiv und druckvoll begonnen. Der Gegner konnte sich kaum entfalten, und so hatte Büppel folgerichtig auch die ersten Chancen durch Caroline Barr (22., 34.), ohne sich aber für die engagierte Leistung belohnen zu können. Barr scheiterte beide Male mit Schüssen neben das Tor. Kurz vor der Halbzeit wurde von Schlichthorst dann ein Fehler der TuS-Frauen bei der Spieleröffnung bestraft.

Im zweiten Abschnitt zunächst eine Schrecksekunde für Büppel: Eine gegnerische Stürmerin wurde sehr gut freigespielt, umkurvte Torhüterin Jürina Kocks, schob den Ball aber unbedrängt an den Pfosten. In der Folge erhöhte Büppel den Druck. Katzky brachte neue Kräfte. Allerdings musste die eingewechselte Angelina-Michelle Wunder nach zehn Minuten wieder verletzt ausgewechselt werden. Dennoch hatte der TuS durch Barr weitere Hochkaräter (67., 74.). Einen nutzte sie zwar, "aber die Schiedsrichterin hatte die Hand der Schlichthorster Torhüterin schon auf dem Ball gesehen, so dass das Tor nicht gegeben wurde" (Katzky).

In der letzten Sekunde spielte die aufgerückte Mareike Müller dann Barr erneut frei, ihr Schuss landete aber am Innenpfosten und sprang ins Feld zurück. "So ist es halt im Fußball: Machst du deine Chancen nicht rein, verlierst du ein an sich gutes Spiel", ärgerte sich Katzky über die vergebenen Möglichkeiten. "Aber wir arbeiten jetzt weiter und werden im nächsten Spiel noch engagierter auftreten."