TuS Büppel greift ganz oben an

beim Aufsteiger SV Suddendorf-Samern (13 Uhr).

"Wir wollen ganz oben mitspielen um den Aufstieg und Titel", formuliert Büppels Trainer Uwe Katzky selbstbewusst das Saisonziel. Dafür hat er die Mannschaft akribisch verstärkt. Alleine vier Spielerinnen wurden für den Angriff geholt. So ist Christina Müller vom Bezirksligisten Frisia Wilhelmshaven zu den Büppelerinnen gestoßen, die in der vergangenen Saison mit 30 Treffern Torschützenkönigin geworden war. "Sie hat einen guten Schuss und ist sehr kampfstark", lobt Katzky.

Zudem sollen die Zugänge Anna Bartsch (SV Brake) und Jannina Bernau (TuS Obenstrohe) für Belebung in der Offensive sorgen. Ebenfalls neu im 19-köpfigen Kader ist Stürmerin Angelique Meinen, die aus der eigenen B-Jugend kommt, jedoch aufgrund einer Fußoperation voraussichtlich erst zum Anfang der Rückrunde einsatzbereit sein wird. "Jetzt sind wir schwerer auszurechnen im Angriff und können auch mal mit zwei Spitzen oder einer dritten hängenden Spitze spielen", freut sich Katzky. "In der vergangenen Saison hat uns aufgrund des dünneren Kaders und der vielen Ausfälle gerade zum Ende hin vorne die Durchschlagskraft gefehlt." Stürmerin Angelina-Michelle Wunder habe es in der Offensive sehr schwer gehabt.

Der prominenteste Zugang des TuS Büppel ist Nicole Ebeling vom SV Friedrichsfehn. Sie bringt Erfahrung aus der 2. Bundesliga mit und soll im Mittelfeld die Fäden ziehen. Zudem wechselten die Mittelfeldakteurin Diana Brüntjen (FSV Westerstede) und Abwehrspielerin Lotte Werner (SV Brake) zum TuS Büppel. "Wir haben uns insgesamt gut verstärkt und dürfen uns einiges von dieser Saison versprechen", blickt der Coach des Vorjahresvierten optimistisch voraus. Verlassen hat das Team Svea Bücker, die sich einer anderen Sportart intensiver widmen möchte.

Während die Büppelerinnen in der vergangenen Saison häufig mit langen Bällen aus einer kompakten Abwehr agierten, "wollen wir nun deutlich dominanter auftreten und dem Spiel unseren Stempel aufdrücken", betont Katzky. Auch den SV Suddendorf-Samern wollen die Friesländerinnen an diesem Sonntag von Beginn an mit Angriffspressing unter Druck setzen damit man nicht wie in der vergangenen Saison mit einer Auftaktniederlage bei einem Aufsteiger (2:3 beim FC Oste/Oldendorf) die Heimreise antreten muss.