TuS Bersenbrück verliert in letzter Minute

Der Aufsteiger zeigte eine ordentliche Partie und geriet erst kurz vor Schluss in Rückstand. „Das war sehr unglücklich. Die Niederlage haben wir uns selbst beigebracht“, konstatierte Trainer Farhat Dahech angesichts des folgenschweren Fehlers vor dem 1:2. Nach einem langen Ball der Oldenburger kam es zum Missverständnis zwischen zwei TuS-Verteidigern. Andre Jädkte, der Top-Torjäger des VfL, nutzte die Gelegenheit eiskalt aus und beendete die Negativserie seines Teams. Dabei standen die Chancen auf einen Bersenbrücker Auswärtserfolg lange Zeit gut. Winter-Neuzugang Tugay Gündogan erzielte bei seinem zweiten Spiel erneut die Führung. Dem Treffer in der 12. Minute war eine gute Kombination vorausgegangen. Der TuS spielte danach druckvoll nach vorne, zu einem weiteren Tor reichte es aber nicht, weil die Dahech-Elf zu aufgeregt agierte. „Wir hatten drei, vier Situationen, wo wir nicht zum Abschluss gekommen sind. Es fehlte uns die Ruhe“, so der TuS-Coach. Statt dem 2:0 für den Neuling, fiel in der 31. Minute der Ausgleich. Nach einem langen Ball aus der eigenen Hälfte kamen die Oldenburger zum Torerfolg. „Mit dem Ball haben wir nicht gerechnet“, gab Dahech nach Abpfiff zu. So lieferten sich beide Mannschaften in der 2. Halbzeit eine ausgeglichene Partie, an deren Ende der TuS doch noch als Verlierer vom Platz ging. „Wir waren zum Schluss zu hektisch. Mit einem Punkt wären wir zufrieden nach Hause gefahren“, haderte der Erfolgscoach mit seinen Schützlingen. Schließlich hatte die Niederlage auch große Folgen auf die Tabellensituation: Der ambitionierte Aufsteiger rutschte auf den 11. Platz ab.