TuS Bersenbrück selbstbewusst zum Schlusslicht

Der Tabellenletzte aus der Gemeinde Vollersode, nördlich von Bremen, sammelte in der laufenden Saison erst sechs Punkte. Für TuS-Trainer Farhat Dahech ist das allerdings kein Grund, eine lasche Herangehensweise an den Tag zu legen: „Das wird keine klare Sache. Wir werden uns wie auf ein Spiel gegen eine Spitzenmannschaft sehr gut vorbereiten.“ Dabei kann Dahech fast auf den gesamten Kader zurückgreifen. Nur Kapitän Marc Flottemesch und Verteidiger Marc Filip fallen weiterhin verletzt aus. „Das ist derzeit unsere Stärke: Wir haben eine gute Basis, und auch die Ersatzspieler sind heiß darauf zu spielen“, betont der 60-Jährige und erinnert an das Jokertor von Burhan Akbulut beim 1:1-Unentschieden gegen BV Cloppenburg. Der Ausgleich des 21-Jährigen sorgte dafür, dass die Bersenbrücker nun seit drei Spielen ungeschlagen sind. Mit einem Sieg am Wochenende könnte der ambitionierte Neuling seine Serie fortsetzen und den Vorsprung auf die Abstiegsplätze weiter ausbauen. Beim Gastspiel am Sonntag erwartet den TuS jedenfalls eine spielstarke Mannschaft. „Sie spielen sehr gepflegten Fußball und sind besser als andere Teams in der Liga“, lässt sich Dahech nicht von der aktuellen Tabellensituation blenden. Sein Team müsse vor allem in der Defensive „höllisch aufpassen“. Gleichzeitig erhofft sich der erfahrene Fußballlehrer Räume im Spiel nach vorne. Schließlich kassierte Bornreihe in zwölf Spielen bereits 39 Gegentore. „Sie haben Probleme beim Umschalten in die Defensive. Das wollen wir ausnutzen“, lautet Dahechs Devise.