„Uns fehlt die letzte Konsequenz vor dem Tor“, sagte der Bersenbrücker Trainer zerknirscht. Seine Mannschaft musste wie schon gegen Uphusen einen frühen Rückschlag wegsteckten. Nach fünf Minuten brachte Spelles Torjäger Sascha Wald die Gäste in Führung. Der TuS fand schnell seinen Rhythmus und spielte sich einige Torchancen heraus. Den verdienten Ausgleich erzielte Emil Jula nach der Halbzeit: Infolge eines Freistoßes kam der Ball ein zweites Mal hoch in den Speller Strafraum. Dato Romanovi legte per Kopf ab auf Jula, der in Goalgetter-Manier vollendete.
Auf der anderen Seite hatte auch Spelle gute Abschlussgelegenheiten. Denn neben Gerrit Menkhaus fehlte auch David Leinweber in der Abwehrreihe des TuS. „Das ist normal, dass dann nicht alles funktioniert“, sagte Dahech, und Mittelfeldmann Aaron Goldmann resümierte: „Das kann auch 5:5 ausgehen.“
Mit dem Remis zeigte der Liga-Neuling auch im vierten Pflichtspiel in 2017 eine gute Leistung. Dahechs Kritikpunkt ist, dass diese derzeit nicht in Punkte umgemünzt wird: „So bleibt der Abstand nach unten klein.“ Zwei Punkte trennen den TuS vom ersten Abstiegsplatz. Die nächste Chance auf drei Punkte gibt es am nächsten Sonntag, wenn die U21 des VfL Osnabrück zum Derby ins Hasestadion kommt.
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