TuRa Löhne - FC Preußen Espelkamp 0:5
Trainer Stefan Studtrucker sagte deutlich: "Der Gegner war uns in Sachen Handlungsschnelligkeit deutlich überlegen." Die Löhner agierten über die 90 Minuten ungewohnt schläfrig und unsortiert im Defensivverhalten und kassierten die ersten drei Gegentore nahezu nach dem selben Muster über die linke Abwehrseite. Daniel Urban zog TuRa mit zwei schnellen Toren binnen 90 Sekunden (27., 29.) den Zahn.
Die ersten zehn Minuten deuteten zunächst auf eine ausgeglichene Partie hin: Die Löhner kamen aber nicht wie gewohnt offensiv ins Rollen, da die Gäste mit Waldemar Jurez einen aufmerksamen Abwehrboss hatten, und das Spiel nach Ballgewinn schnell umschalteten und nach vorne verlagerten. TuRa verlor ab der 15. Minute den Zugriff auf die Partie, fortan stand TuRas Torwart Hakan Temin im Mittelpunkt. In der 20. Minute rettete er blitzschnell gegen einen Schuss von Ferhat Yagci aus zehn Metern, dann war er einen Schritt schneller als Eren Kelemci (24.), der das 0:1 auf dem Fuß hatte.
Die nächste Chance der Gäste saß dann, als sich Daniel Urban nach einem öffnenden Pass völlig alleine vor Tekin befand und sicher einnetzte (0:1, 27.). Fast nach demselben Muster erzielte Urban in der 29. Minute alleine vor Temin das 2:0 für die Preußen, die das offene Löhner Defensiv-Scheunentor gnadenlos bestraften. Die Löhner übten einfach zu wenig Druck im defensiven Mittelfeld auf die Passgeber aus, so sahen die drei Kettenspieler auch alt aus. Einzig bei einem Freistoß von Alexander Gumin aus 20 Metern, den Torwart Dorian Beil aus seiner linken Ecke fischte, strahlte TuRa Torgefahr aus.
Nach dem Seitenwechsel war der erhoffte Löhner Aufschwung mit dem schnellen 0:3 durch Kelemci (47.) sofort erstickt. Wieder nach einem schnellen Konter und einem öffnenden Pass war Temin bei dem Schuss aus 18 Metern chancenlos. Jonas Glowatz verpasste bei einer Chance (54.) die schnelle Direktabnahme zum möglichen 1:3. Dann zogen die Gäste dank des umsichtigen Antreibers Maxim Dyck wieder Tempo an und kamen folgerichtig noch zu den Treffern vier (Dyck, 57.) und fünf. (Manske 62., locker aus 14 Metern). Rabenschwarzer Sonntag für TuRa.
Schiedsrichter: Lucas Krämer - Zuschauer: 70
Tore: 0:1 Daniel Urban (27.), 0:2 Daniel Urban (29.), 0:3 Eren Kelemci (47.), 0:4 Maxim Dyck (58.), 0:5 Sascha Manske (61.)
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