2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht

Marc Rinnelt stolpert sogar die Tore rein

Bezirksliga: TuRa Löhne muss gegen das wackere Schlusslicht TSV Schötmar einen 0:1-Rückstand verdauen und biegt dann mit dem 5:1-Sieg glanzlos auf die Siegerstraße ein

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In der Schlussminute stolperte Torjäger Marc Rinnelt sogar das Tor aus kurzer Distanz rein, es war das abschließende 5:1 (2:1)-Tor beim glanzlosen Pflichtsieg des Tabellenfünften TuRa Löhne gegen das Schlusslicht TSV Schötmar. Der Torjäger Marc Rinnelt traf wie Mahir Karak zweimal.
Die Gäste aus dem Lippischen hielten die 90 Minuten ohne einen Auswechselspieler durch und hatten sogar im Verlauf der Partie klare Chancen zur Ergebniskorrektur, verkauften ihre Haut so teuer wie möglich. Unterm Strich hatten sie aber keine Chance, wenn TuRa denn mal das Tempo anzog und über die Außen kombinierte. Das gefühlte Chancenverhältnis von 10:5 verwies aber auch auf den offenen, defensiv oft fahrlässigen Charakter der Partie.
Es ging für die Löhner gleich mit einem Pfostentreffer von Mahir Karak los, der in der 3. Minute aus 16 Metern den linken Balken anvisierte.
Besser machte es in der 5. Minute Cikdemtepe für die Gäste, als er nach schöner Vorarbeit über die linke Seite den Ball aus gut elf Metern zentrale Position in die linke Ecke schoss. TuRa musste sich erstmal schütteln, Mahir Karak schoss in der 18. Minute aus 16 Metern rechts vorbei, dann brauchte TuRa die Entscheidung vom Punkt. Nach einer leichten Umklammerung gegen Löhnes Tim Nolting zeigte der Schiedsrichter sehr zum Ärger des TSV auf den Elfmeterpunkt: Tim Nolting ließ sich die Chance auf sein zweites Saisontor nicht entgehen und schoss mittig zum 1:1 ein (21.). Nur acht Minuten später nutzte Karak einen Fehler eines TSV-Verteidigers aus und schoss aus zehn Metern zur 2:1-Führung ein. Zuvor hatte Marcel Rinnelt aus 14 Metern völlig frei den Ball einen Meter über das Tor gesetzt (26.). Die Schötmarer vergaben durch den eifrigen Cikdemtepe in der 42. Minute die große Chance zum 2:2. Doll war es nicht, was TuRa bis zur Pause ablieferte
Nach dem Seitenwechsel wurde es dank des schnellen 3:1 durch Marc Rinnelt (47.) etwas stabiler, auch wenn die Gäste immer wieder ihre Chancen hatten. So verpasste Durmaz in der 62. Minute aus 10 Metern freistehend das 2:3, bevor erneut Karak mit dem 4:1 (77., Rechtsschuss aus gut zehn Metern) den Deckel drauf machte. Der schönste Angriff (90.) über Sassenberg führte zu dem finalen Stolper-Tor-5:1!
Aufrufe: 08.5.2017, 11:08 Uhr
Wolfgang Döbber/Foto: Benjamin BüschenfeldAutor