Löhnes Nervenkitzel in der Schlussphase

TuRa Löhne - TuS Dielingen 3:2

Dielingen verkürzte in der 84. und 88. Minute auf 2:3, TuRas Innenverteidiger Tim Nolting musste mit der gelb-roten Karte in der 88. Minute runter, so dass die fünfminütige Nachspielzeit zu einer reinen Zitterpartie wurde. Zum Glück vergab Dielingen in der ersten Minute der Nachspielzeit eine dicke Chance zum 1:1, als Patrik Ferreira völlig frei über den Ball trat. TuRa vergab hingegen einen Konter zum sicheren 4:2. Das Zittern hatte erst ein Ende, als ein letzter Freistoß mit vereinten Kräften geblockt werden konnte. Ein Sieg also mit dicken Schweißtropfen. TuRa erkämpfte sich so die Punkte 37 bis 39 auf der allerletzten Rille.

Nach einer eher ausgeglichenen ersten Halbzeit mit leichten Vorteilen für TuRa nahm die Partie nach der Pause Fahrt auf. Das lag an dem nun deutlich effizienteren Offensivspiel der Löhner, die mit ihren schnellen Vorstößen durch Alexander Gumin und Jonas Glowatz die TuS-Deckung immer wieder ausspielten und so zu Chancen kamen. In der 52. und 53. Minute verpassten Gumin und Rico Kohlmann noch den richtigen Moment des Abspielens, doch den erkannte in der 55. Minute Marcel Rinnelt: Umringt von zwei Gegenspielern legte er uneigennützig auf Tim Nolting ab, und der Manndecker erzielte aus 14 Metern per Flachschuss in die linke Ecke das erlösende 1:0. Nun kombinierte sich TuRa weiter präzise nach vorne. Sechs Minuten nach dem 1:0 war es Stürmer Marc Rinnelt, der aus drei Metern eine Vorlage des aufdrehenden Jonas Glowatz zum 2:0 über die Linie drückte (62.). Konnte ein Schuss von Jonas Glowatz in der 70. Minute noch abgewehrt werden, so kamen die Gäste in der 79. Minute nach einem mustergültigen Angriff über die linke Seite zu spät: Eine Flanke von Jannis Sassenberg schob Marc Rinnelt aus Kurzdistanz sicher zum 3:0 über die Linie.

Alles roch nach Vorentscheidung, doch TuRa machte es noch mal spannend: In der 84. Minute ließ man Stefan Lekon nach einem Freistoß alleine am Fünfer, er verkürzte auf 1:3. Dann setzte der gute David Schmidt einen Foulelfmeter (Nolting musste mit gelb-rot runter) zum 2:3 ins Tor - Zittern bis zum Abpfiff.