TuRa Löhne - TuS Petershagen/Ovenstädt 6:0
Schwamm drüber, der Sieg stand zu dem Zeitpunkt ohnehin fest. TuRa-Trainer Stefan Studtrucker war rundum zufrieden, abgesehen von einigen wenigen Nachlässigkeiten nach der Pause: „Sechs Tore muss man auch erst mal schießen, auch wenn sich Petershagen hier sehr schwach präsentiert hat. Mit dem 3:0 war die Entscheidung dann gefallen, ein weiterer Treffer von Marc Rinnelt wurde uns noch aberkannt.“
Die Partie begann für TuRa mit dem 1:0 durch Marc Rinnelt (22.) so richtig, denn nun nahmen die Löhner mehr Tempo auf. Sie gewannen mehr und mehr an Spiel-Rhythmus mit dem schnellen Spiel über die Außenbahnen (Karak, Glowatz, Kohlmann über rechts), das die Gäste zunehmend überforderte. Nach einer klasse Hereingabe von Marcel Rinnelt schoss Jonas Glowatz den Ball in der 42. Minute aus Kurzdistanz zum 2:0 über die Linie.
TuRa kam entschlossen aus der Kabine und hätte in der 47. Minute durch Marcel Rinnelt das 3:0 machen müssen, als er sich aus zwölf Metern völlig frei vor dem Tor doch noch entschloss, den Ball zu steil zu passen: Chance vertan. Da aber auch die Gäste (50.) durch Stürmer Stefan Lamottke ihre einzige Großchance aus zehn Metern vergaben (rechts drüber), blieb die Partie spannungsarm. Erst recht nach dem wunderschön herauskombinierten 3:0 durch Marc Rinnelt (57.), als Glowatz und Tim Nolting den Angriff über die rechte Seite mustergültig einleiteten.
Nun wurde es eine Demonstration der Überlegenheit der Löhner: die Gästedeckung legte teilweise die Tore der Löhner (vor allem das 5:0) selber auf und erwies sich nicht als Bezirksliga-tauglich. TuRa hatte nun Räume ohne Ende, spielte sich in einen Rausch und gewann nahezu jeden zweiten Ball vor dem Sechzehner. Weitere Tore von Glowatz, das 5:0 von Kärmer und das finale 6:0 durch einen millimetergenauen Schuss von Alexander Gumin (87.) waren Ausdruck des Einbahnstraßen-Fußballs.