2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Seit der Amtsübernahme von Viktor Stern geht es beim TSV Regen wieder aufwärts  F: Geisler
Seit der Amtsübernahme von Viktor Stern geht es beim TSV Regen wieder aufwärts F: Geisler

Aufwärtstrend: Regen meldet sich zurück

Bereits als Fix-Absteiger gehandelte Kreisstädter finden unter Chefanweiser Viktor Stern in die Erfolgsspur zurück

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Wenn ein Klub die Vorrunde mit sechs Zählern abschließt, ist er im Normalfall nicht mehr zu retten. Der TSV Regen scheint aber ohnehin erst in der zweiten Saisonhälfte in Schwung kommen zu können. Bereits in der Vorsaison sicherten sich die Waidler unter Coach Jürgen Weikl mit einer starken Rückserie den kaum mehr für möglich gehaltenen Klassenerhalt und auch in der laufenden Runde scheinen Arbinger, Kopp, Rödl & Co. einen langem Atem zu haben.
Zehn Punkte konnten die Akteure von Übungsleiter Viktor Stern, der seit Anfang November auf der TSV-Kommandobrücke steht, aus ihren fünf letzten Auftritten einspielen. In den drei Partien nach der Winterpause blieben die Blau-Weißen sogar noch ungeschlagen. "Das Team ist fleißig und willig. Wir spielen sehr diszipliniert und haben uns wieder heranarbeiten können. Das notwendige Selbstbewusstsein kehrt Stück für Stück zurück und wir können vorsichtig optimistisch sein", berichtet Regens Coach Stern, der sich aber keinen Illusionen hingibt: "Wir haben überhaupt noch nichts erreicht, sondern sind lediglich wieder im Geschäft. Es wird irgendwann bestimmt auch Rückschläge geben und für uns ist und bleibt es ein harter Abstiegskampf."

Stern: »Für uns ist und bleibt es ein harter Abstiegskampf.«

Bezahlt gemacht haben sich die taktischen Maßnahmen, die der 63-jährige Ruhmannsfeldener ergriffen hat. Der frührere Außenstürmer Thomas Kißlinger spielt beispielsweise seit geraumer Zeit in der Innenverteidigung. Auch Winter-Neuzugang Reinhard Schreder findet sich immer besser zurecht. "Reinhard ist ein Spieler mit außergewöhnlichen Fähigkeiten. Die Mannschaft gewöhnt sich immer mehr an seine Art, Fußball zu spielen." Trotz des Aufwärtstrends hält der ehemalige Landesligacoach nichts von Prognosen oder aktuellen Trends: "Wir schauen von Spiel zu Spiel. Wenn wir weiterhin so kompakt auftreten, braucht uns nicht bange zu sein. Aber abgerechnet wird bekanntlich zum Schluss." Am kommenden Samstag peilen die Kreisstädter auf heimischen Rasen gegen den aktuell sechs Punkte besser gestellten FC Gergweis das nächste Erfolgserlebnis an.
Aufrufe: 014.4.2015, 14:55 Uhr
Thomas SeidlAutor