2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Yannick Fieser (in Schwarz) bringt die Tölzer Abwehr in höchste Not. Foto: bro
Yannick Fieser (in Schwarz) bringt die Tölzer Abwehr in höchste Not. Foto: bro

Brunnthal trotzt allen Widrigkeiten

Ohne fünf Stammspieler

Zu den vier verletzten Stammspielern Brückl, Kornbichler, Porr und Jakob Klaß musste Brunnthals Trainer Matthias Betzler auch noch Andreas Reinisch, der beruflich verhindert war, gegen Tölz ersetzen. So kam zunächst kein schönes Spiel zustande.

Durch die Umstellung auf fünf Positionen „fehlte etwas das Selbstbewusstsein, dann passieren Leichtsinnsfehler und man baut den Gegner auf“, so der Brunnthaler Coach. Doch schon nach zwei Minuten köpfte Felix Weber zum 1:0 ein. Thomas Angermeier, der einen unhaltbaren Freistoß zum 1:1 nachreichte (17.), erhielt dafür von Betzler ein Sonderlob. „Gut, dass“, wie der Trainer bemerkte, „Tölz keine Mannschaft ist, gegen die man eine maximale Leistung abrufen muss“, denn bis zur Pause passierte nichts Bemerkenswertes.

Die Kabinen-Ansprache, mit der Betzler mehr Laufarbeit forderte, nahm die Mannschaft gut auf und zeigte dann sehr schöne Spielzüge, die das Selbstbewusstsein wieder etwas aufbauten. Doch ein Fehler passierte, den Tölz zum 2:1-Anschlusstreffer (76.) nutzte. Der wiederum stachelte die Gastgeber auf, die nun Druck machten. Nach Handspiel der Tölzer trat Ludwig Böhme an zum Elfmeter und verwandelte souverän zum 3:1-Endstand (89.). „Wenn man solche Kompromisse machen muss und 3:1 gewinnt, kann man das als sehr effektiv bezeichnen“, lobte Betzler seine Mannschaft.

Tölz hingegen war insgesamt wenig gefährlich, hatte lediglich einige Freistöße zu verzeichnen, die aber neben dem Tor landeten oder von der Mauer abgefangen wurden. Brunnthals Keeper Maximilian Geisbauer verbrachte einen ruhigen Nachmittag und Betzler war am Ende zufrieden mit der Leistung und dem Ergebnis.

Aufrufe: 010.4.2017, 15:02 Uhr
Marion Hussmanns - Münchner MerkurAutor