2024-05-02T16:12:49.858Z

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TSG Ehingen startet in Vorbereitung

Training mit neuem Coach Bernd Pfisterer

Der neue Trainer Bernd Pfisterer hat am Montag sein erstes Training der TSG Ehingen geleitet.

Am Montag um 19.22 Uhr war Bernd Pfisterer dort, wo er sich - in Bezug auf Fußball - nach eigener Aussage am wohlsten fühlt: auf dem Platz. Der neue Trainer der TSG Ehingen leitete am Montag seine erste Einheit auf der Anlage am Gollenäcker. Und es werden in den kommenden Wochen viele folgen. Sechs mal pro Woche wird trainiert. Hinzu kommen zahlreiche Testspiele. "Für das, was wir spielen wollen, brauchen wir Druck", sagt er. Und Luft. Und die werden sich die Ehinger in den kommenden Wochen holen. Um sich einen ersten Überblick über den aktuellen konditionellen Stand seiner neuen Schützlinge zu verschaffen, setzte Pfisterer nach lockerem Warmlaufen und einer Ball- und Orientierungsübung einen Leistungstest an. In fünf Minuten mussten die TSG-Spieler so oft wie möglich eine 20-Meter-Bahn hin und her laufen. "40 mal wären ungenügend", sagte der mit einer A-Trainer-Lizenz ausgestattete Pfisterer.

Gerade mal etwas mehr als vier Wochen oder exakt 30 Tage ist das letzte Spiel der vergangenen Runde gegen Bad Buchau her, aber auch nur drei Wochen ist es bis zum ersten Pflichtspiel der neuen Saison, der Partie im WFV-Pokal gegen Weingarten (26./27. Juli). Natürlich sei das noch ein erweitertes Testspiel, sagte der neue Trainer, aber: "Ich will jedes Spiel gewinnen." Das Gleiche gilt auch für den Stadtpokal. "Da werden wir mit der ersten Mannschaft auflaufen, ganz klar."

Bis dahin ist noch Zeit zum Arbeiten. Und die will Pfisterer nutzen - auch um das Team und die mehr als ein halbes Dutzend Neuzugänge kennenzulernen. "Insofern ist es gut, dass wir so viele Spiele haben." Am Montag wuselte es auf jeden Fall ordentlich vor dem Vereinsheim der TSG, da auch die Spieler für die U23 mit dabei waren. Noch nicht präsentieren konnte sich Christoph Heimberger, der vom FC Schmiechtal zur TSG kam. Heimberger weilt noch im Urlaub. Als Jahrgang 1985 ist er der Routinier unter den Neuzugängen. Alle anderen Neuen, die am Montag ihre erste Trainingseinheit bei der TSG absolvierten - Raphael Ulrich, Kastriot Jashari, Sebastian Wursthorn, Fabian Frigan und Kai Schmid -, sind Mitte der 1990er Jahre geboren.

Genau das ist es auch, was Pfisterer reizt: "Mit jungen und willigen Spielern zu arbeiten". Einen entsprechenden Kader zusammenzustellen, daran haben er und Spielleiter Karlheinz Hofmann in den vergangenen Monaten, seit bekannt wurde, dass Pfisterer Michael Bochtler beerben würde, gearbeitet. Und seit Montag wird auch wieder auf dem Platz gearbeitet. Dort, wo Pfisterer sich am wohlsten fühlt.

Aufrufe: 08.7.2014, 08:45 Uhr
TOBIAS KNAACK | SWPAutor