2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Wann haben die Hüffelsheimer wieder Grund zum Jubeln? Gegen Hermersberg erzielten sie den Ausgleich in der Nachspielzeit durch Dennis Mastel (verdeckt).
Wann haben die Hüffelsheimer wieder Grund zum Jubeln? Gegen Hermersberg erzielten sie den Ausgleich in der Nachspielzeit durch Dennis Mastel (verdeckt).

Dritte Reise am Stück

SG HÜFFELSHEIM +++ Trend spricht eindeutig für Gastgeber TSC Zweibrücken

HÜFFELSHEIM. Das dritte Auswärtsspiel in Folge bestreiten die Fußballer der SG Hüffelsheim/Niederhausen/Norheim am Sonntag in der Landesliga West. Gastgeber ist um 15 Uhr der Tabellenvierte TSC Zweibrücken, der sich mit drei Punkten Rückstand auf Rang zwei zumindest noch Hoffnung auf das Erreichen der Aufstiegs-Relegation machen darf.

Die Zweibrücker haben von den acht Spielen nach der Winterpause fünf gewonnen und nur eins verloren, was ihnen 17 Punkte einbrachte. Das sind neun mehr, als die zum Jahresbeginn noch vor dem TSC in der Tabelle stehenden Hüffelsheimer im gleichen Zeitraum einsammelten. Der Trend steht also ganz klar auf Seiten der Gastgeber, die am vergangenen Wochenende mit einem 3:2-Auswärtssieg in Steinwenden den lange Zeit als Aufstiegsanwärter gehandelten Gegner auf Rang fünf zurückdrängten.

Die SGH verlor zeitgleich mit 1:3 in Schopp, das immerhin auch den Zweibrückern die bislang einzige Niederlage im Jahr 2017 beibrachte. Umso dringender müssen die Hüffelsheimer punkten, wenn sie ihren sechsten Tabellenplatz weiter verteidigen wollen. Gelingen kann das wohl nur, wenn sie an die Form des Hinspiels heranreichen. In ihrer stärksten Saisonphase landete die SGH mit dem 4:2 gegen den TSC ihren sechsten Sieg in Folge, ehe sie eine Woche später mit dem 0:5 in Steinwenden jäh gebremst wurden.

Beim 2:0-Sieg in Baumholder zeigten sich die Hüffelsheimer vor zwei Wochen zwar wieder im Aufwind, doch in Schopp warf sie trotz ordentlicher Leistung ein altes Problem zurück: die mangelnde Zielstrebigkeit vor dem Tor. Gute Ansätze verpuffen, weil in Strafraumnähe die falschen Entscheidungen getroffen werden. In Schopp kam dann auch noch ein Personalproblem dazu, weil einzig Trainer David Holste als möglicher Auswechselspieler auf der Bank saß.

„Das wird uns in Zweibrücken aber auf keinen Fall passieren. Auch wenn wir die zweite Mannschaft wieder unterstützen müssen, um deren Abstieg zu verhindern, reisen wir diesmal mit einem größeren Kader an“, versichert der zweite Trainer Jörg Schniering, der aber selbst angeschlagen ist. Folglich ist sein Einsatz ebenso wie der von Fabian Scheick noch nicht gesichert. Definitiv nicht dabei ist Stürmer Dennis Mastel, für den voraussichtlich Willi Gäns etwas offensiver agieren wird. Insgesamt kündigt Schniering aber ein im Vergleich zum Hinspiel defensiveres Auftreten der Gäste an.

„Wir müssen gehörig aufpassen. Der TSC ist seit letzter Woche wieder komplett“, warnt er besonders vor Top-Stürmer Dennis Gerlinger, der nach langer Verletzungspause in Steinwenden sein Comeback gab und sich mit seinem 22. Saisontor direkt wieder an die Spitze der Landesliga-Torjägerliste setzte. Verstecken wollen sich die Hüffelsheimer aber auch nicht. „Auch wenn wir gegen Schopp einen Hänger hatten - davor gegen Baumholder haben wir bewiesen, was wir können. Gegen Spitzenmannschaften tun wir uns oft leichter, wenn wir nicht das Spiel machen müssen“, setzt Schniering auf das Umschaltspiel seiner Mannschaft, mit dem wenigstens ein Punkt ergattert werden soll.



Aufrufe: 05.5.2017, 11:00 Uhr
Dirk WaidnerAutor