2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht

Trotz Etatkürzung: Schneppel sieht Lohbrügge gut aufgestellt

"Das Licht wird nicht ausgehen." Sven Schneppel, Trainer des VfL Lohbrügge, schaut positiv in die Zukunft und geht mit gutem Beispiel voran. Foto: Hanno Bode

Erst die Klasse halten und dann mit mehr Spaß in die neue Saison gehen - so lautet die Marschroute am Binnenfeldredder.

Der Blick auf die Tabelle verrät es: Es war ein unglaublich wichtiger Sieg für den VfL Lohbrügge.
Dabei lagen die Schützlinge von Trainer Sven Schneppel durch ein Slapstick-Eigentor von Pascal Asante-Sefa beim Seitenwechsel mit 0:1 zurück. „Zur Halbzeit habe ich den Jungs gesagt: Sabbelt nicht mit dem Gegner, sabbelt nicht mit dem Schiedsrichter, sabbelt nicht untereinander, was sie wenig gemacht haben. Haltet das Spieltempo hoch. Man hat gesehen, zum Ende der zweiten Halbzeit hin, dass Condor körperlich am Ende war. Die konnten dann auch nach dem 1:2 nicht mehr zurückschlagen. Das war das Ziel. Wir hatten alle Torchancen im Spiel, Condor nicht eine. Von daher gehen wir als völlig verdienter Sieger vom Platz“, resümierte Schneppel. Robert Pallasch (70.) und Agit Aydin (76.) drehten die Begegnung und lassen den abstiegsgefährdeten VfL wenigstens ein bisschen durchatmen.

Angenehm, weil ehrlich und direkt, antwortete Schneppel auf das kursierende Gerücht, dass sich Liga-Manager Alexander Darstinis (aus beruflichen Gründen) nach Saisonende zurückziehen und es Kürzungen im Etat geben wird. „Das ist doch überall so. Wir haben nach wie vor einen veritablen Etat, wo wir einfach mal gucken müssen, ob es Einsparpotentiale gibt. Ob es das Trainergehalt ist, ob es Schuhe sind oder irgendwas. Ich verzichte sehr gerne, im Sinne des Vereins, um da vielleicht auch ein kleines Loch zu stopfen. Wir werden trotzdem die Möglichkeiten haben, um eine schlagkräftige Truppe auf die Beine zu stellen. Der Spirit, den wir jetzt haben, der wird ausgebaut. Wir haben Spieler aus der „Zweite“ hochgezogen, schauen auf die Jugend, das wird ein bisschen die Zukunft sein. Plus natürlich ein paar erfahrene Kräfte, sodass wir hier mächtig Spaß haben und wesentlich besser abschneiden als in der zweiten Hälfte des Jahres 2016. Aber hier wird nicht das Licht ausgehen. Wir werden weiter ganz konzentriert arbeiten und haben auch die Basis dafür.“

Aufrufe: 027.2.2017, 16:47 Uhr
Seweryn MalykAutor