Triers Kader ist (fast) komplett

Profis überlassen nichts dem Zufall. Vor dem Testspiel des 1. FC Kaiserslautern gegen Eintracht Trier auf dem Rasenplatz in Schleidweiler überzeugte sich der Greenkeeper der Pfälzer, ob der Rasen in optimalem Zustand ist und die Halme nicht länger als 28 Millimeter sind. Der Fachmann vom FCK war mit seinem Spindelmäher angerückt – konnte aber unverrichteter Dinge wieder abfahren. Der Untergrund in Schleidweiler – tiptop!

Nach dem 2:1-Erfolg der Lauterer (Tore: Tim Heubach (19.), Alexander Ring (36.), Patrick Lienhard (45.)) vor 1871 Zuschauern war Rainer Steffen von der SG Fidei begeistert und erleichtert: „Es war ein genialer Abend. Polizei, Feuerwehr und freiwillige Helfer haben gut harmoniert.“

Zufrieden waren auch die Eintracht und der FCK, die sich gegenseitig forderten. VonFreitag an bis zum Sonntag bezieht der SVE ein Kurz-Trainingslager im Hotel Kaiserstuhl in Endingen. Anlass ist die Teilnahme am 31. Kaiserstuhl-Cup mit Partien gegen den französischen Erstliga-Aufsteiger ES Troyes (heute, 19 Uhr) sowie gegen Ligakonkurrent und Gastgeber Bahlinger SC (Samstag, 19 Uhr).

Mit dabei im Eintracht-Tross ist Matti Fiedler, der nach Auskunft des sportlichen Leiters Heiner Semar einen neuen Einjahresvertrag erhält. Weil Fiedler bleibt, erhält Nicolai Lorenzoni laut Semar eine Absage: „Nicolai ist ein interessanter Mann. Aber Matti ist ein Eigengewächs und vielseitig einsetzbar.“ Ebenfalls fest zum Regionalligakader soll der A-Jugendliche Daniel Kurz stoßen. Sebastian Schmitt hat sich mangels Perspektive Oberligist SV Mehring angeschlossen. Bruno Gomis wurde laut Semar gekündigt. Die Eintracht wollte den Franzosen zwar ohnehin abgeben, gleichwohl hätte er laut Semar zum Trainingsauftakt erscheinen sollen, was der Spieler nicht tat.

Die von Semar als fix vermeldete Verpflichtung des Stürmers Giorgi Piranashvili ist unterdessen noch nicht ganz in trockenen Tüchern. Geklärt werden müssen noch Aufenthaltsformalitäten. Semar: „Ich hoffe, dass das klappt. Wenn nicht, wäre es sehr schade. Für diesen Fall müssten wir nochmals reagieren.“