Trautmann kam, sah und traf

Bitter bestraft wurde der TSV Buch in der Fußball-Landesliga für die katastrophale Chancenverwertung mit dem 0:1 (0:1) beim SV Ebersbach. Damit sind die Bucher neben dem Schlusslicht TSV Köngen die einzige Mannschaft, die noch keinen Zähler auf der Habenseite hat. "Das kann man bald nicht mehr glauben. Da lassen wir fünf hundertprozentige Torgelegenheiten aus", beklagte Gerald Müller von der Bucher Abteilungsleitung.

Dabei leistete sich Patrick Sailer (1., 7., 58.) einen "Hattrick als Chancentod". Bei seinen ersten beiden Angriffsaktionen setzte er den Ball völlig frei im gegnerischen Strafraum am Ebersbacher Gehäuse vorbei. Und mit der einzigen gefährlichen Aktion gelang den Platzherren auch noch durch Moritz Straub (27.) das Tor des Tages.

Der TSV Blaustein wurde beim 2:0 (0:0) gegen den TSGV Waldstetten im dritten Saisonspiel endlich für die Anstrengungen belohnt. "Jetzt sind wir in der Liga angekommen. Der Erfolg war hochverdient", bilanzierte Blausteins Trainer Peter Passer. Die Gäste brachten in 90 Minuten keinen einzigen Torschuss zustande. Und mit zunehmender Spielzeit geriet Waldstetten immer mehr unter Druck.

Passers Variante mit drei Stürmern trug dann Mitte der zweiten Halbzeit auch ihre Früchte. "Wir haben einfach etwas versucht. Das hat funktioniert", meinte er. An beiden Treffern war Neuzugang Dominik Trautmann bei seinem Debüt beteiligt. Zunächst hatte Waldstettens Torwart Bernd Stegmaier einen Schuss von Trautmann nicht festhalten können, Max Schmid (62.) sorgte im Nachsetzen für die Führung. Und dann vollendete Trautmann (65.) nach Vorarbeit von Onur Mutlu, der später (90.) wegen wiederholtem Foulspiel die Ampelkarte sah, selbst. Ausgangspunkt für beide Treffer war der sehr agile linke Verteidiger Sebastian Hinkl.

Ein besonderes Lob für Trautmann oder aber Hinkl verkniff sich Passer tunlichst. Das Kollektiv soll schließlich den Klassenerhalt in trockene Tücher bringen. Passer: "Dominik hat genau das gemacht, was wir von ihm erwarten."

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