Trajkovski setzt auf Job als Fußball-Scout

Mehr als drei Jahre ist Trajkovski bereits im Amt. Allerdings ist es nicht die einzige sportliche Aufgabe, die der 38-Jährige wahrnimmt: Er arbeitet schon lange für ein Spielerberatungsunternehmen als Scout. Das nimmt so viel Zeit in Anspruch, dass er nun beim FVS aufhören muss. "Denn die Arbeit als Scout oder als Berater möchte ich zu meinem Hauptberuf machen", sagte Trajkovski. "Die Entscheidung ist Stück für Stück gereift. Ursprünglich hatte ich bereits im Sommer 2014 vor, aufzuhören, aber die Truppe ist so überragend, dass ich dann doch weitergemacht habe."

Jetzt kommt also der Schlussstrich. "An Wochenenden bin ich oft bei drei Fußballspielen", sagt Trajkovski. Käme dann noch eine Kreisliga-Partie hinzu, war das selbst bislang schon schwer unter einen Hut zu bekommen. Bundesliga-Partien stehen bei seinen Scouting-Trips auch auf dem Programm, das meiste sind aber Jugendspiele. "Die U16 besuche ich oft", so Trajkovski. Deswegen könne er den Trainerjob in Schelklingen-Hausen "nicht mehr zu 100 Prozent ausfüllen".

"Schweren Herzens auf Trennung geeinigt"

Für die Schelklinger ist der Abgang von Trajkovski ein herber Verlust. "Da auch für die FV-Vorstandschaft nur eine hundertprozentige Lösung Sinn macht, einigte man sich schweren Herzens auf die Trennung", hieß es in einer Pressemitteilung. Nach Gesprächen während der Winterpause sei schließlich Sven Mühlberg für die kommende Saison verpflichtet worden. Trajkovskis designierter Nachfolger trainiert derzeit noch Kreisligist Pappelau-Beiningen.