Trainer Klaus Dorn verlässt Ehingen-Süd nach der Saison

"Ich will einfach mal nach 40 Jahren ununterbrochen im Fußball eine Pause machen. Ich habe zwei Kinder im Alter von drei und fünf Jahren und mit denen will ich Zeit verbringen", erklärte Dorn. Zeit, die er als Trainer von Süd nicht hatte. "Natürlich hätte ich gerne weitergemacht, weil für mich bei Süd alles gepasst hat. Aber es ist eben auch viel Zeit auf der Strecke geblieben", betonte Dorn.

Ob er zu seinem Abschied womöglich gar den Verbandsliga-Aufstieg schafft, kommentierte Dorn so: "Dafür muss alles richtig gut laufen. Schauen wir mal, was passiert."

Ernsthafte Anzeichen für Amtsmüdigkeit haben die Spieler von Süd indes in den vergangenen Monaten bei ihrem Coach nicht bemerkt. "Es kam überraschend", sagte etwa Josip Roncevic. Sportlich sei die Mannschaft in ruhigem Fahrwasser. "Der Trainer macht aus rein privaten Gründen nicht mehr weiter, das ist verständlich."

Andererseits sei das Potenzial noch nicht ganz ausgereizt, findet Uli Hymer. Zumindest auf dem Papier gehöre Süd zu den absoluten Top-Teams, kaum eine Mannschaft könne nominell mithalten. "Etwas enttäuschend" sei das Abschneiden bislang. "Menschlich ist der Abgang von Klaus Dorn ein großer Verlust", so Hymer weiter. "Es waren insgesamt zwei schöne Jahre."