Titelfavorit zu Gast in Alberweiler

Der 1. FFC Frankfurt um Trainer Matt Ross ist auf dem Papier die am stärksten besetzte Mannschaft der Liga. ,,Für mich war es in der Hinrunde, das beste Team, gegen das wir gespielt haben. Der Kader ist von der Nummer eins bis zur Nummer 20 gleichwertig besetzt. Meiner Meinung nach werden die Frankfurterinnen am Ende der Saison auf Platz eins stehen. Der FFC kann sich nur selbst schlagen", sagt SVA-Trainer Dominik Herre.

Mut für das Spiel gegen den haushohen Favoriten machen die jüngsten Auftritte von Alberweiler. Gegen Sindelfingen (1:1) und Hoffenheim (2:1) holte der SVA gegen läuferisch gute und spielstarke Gegner vier Punkte und auch die Leistungen der Spielerinnen ließen sich sehen. Allerdings ist Alberweiler gegen den 1. FFC Frankfurt in fünf Pflichtspielen bisher noch kein Tor gelungen - Ansporn genug, dies im heutigen Heimspiel abzustellen. Außerdem war es in der Hinrunde das einzige Spiel, in dem Alberweiler nicht traf. Ein Torerfolg muss also her.

Personell sieht es bei Alberweiler im Vergleich zum Hoffenheim-Spiel besser aus. Selina Gaus kehrt nach einer zweiwöchigen Pause wegen einer leichten Gehirnerschütterung in das Aufgebot zurück. Erfreulich ist auch, dass Salome Kirchner nach zweimonatiger Verletzungspause durch gute Trainingsarbeit wieder im Kader ist. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Yvonne Fuchs.

Nach dem starken Heimauftritt gegen Hoffenheim geht Alberweiler mit Selbstvertrauen und ohne Druck in die Partie. ,,Wir wollen einem ganz starken Gegner Paroli bieten und freuen uns, dass wir uns mit solch einer Mannschaft messen dürfen."