Offensiv gegen den Aufsteiger

Eine weitere Spielzeit in der höchsten deutschen Mädchenspielklasse ist dem SV Alberweiler gewiss. Ungeachtet dessen verfolgt das junge SVA-Team ein klares Ziel. "Neben der fussballerischen Weiterentwicklung einer jeden Spielerin steht die mannschaftliche Geschlossenheit im Fokus. Wir sind auf einem guten Weg, haben jedoch Potenzial nach oben. Dies wollen wir weiter ausbauen und unseren Zuschauern im Heimspiel gegen Wacker München durch Offensivfußball zeigen, was wir können", sagt Trainer Dominik Herre.

Das Hinspiel in München verlor Alberweiler trotz drückender Überlegenheit mit 1:2. Für Herre ist bis heute noch unerklärlich, warum sein Team das Spiel in München verlor. "Wir hatten nach der ersten Halbzeit in München von der 41. bis zur 65. Minute, in der das Gegentor durch einen Konter fiel, Chancen im Minutentakt und scheiterten am eigenen Unvermögen. Wir haben im Hinspiel leichtfertig drei Punkte liegen lassen. Die wollen wir uns am Samstag in Alberweiler holen."

11:0-Sieg im Verbandspokal

Am vergangenen Mittwoch absolvierte der SV Alberweiler sein Viertelfinalspiel im WFV-Pokal beim Oberligisten SV Eutingen. Trotz langer Anreise und Feierabendverkehr wurde der Gegner in einem einseitigen Spiel mit 11:0 (Halbzeit: 4:0) souverän besiegt. Die Tore steuerten Kristin Kögel (6), Kerstin Schneider (2), Emilie Stützle, Sofia Borges und Lea Kalmbach bei. Im Halbfinale am Mittwoch, 29. April, 18.30 Uhr, wird der Gegner der VfL Herrenberg sein, der die B2-Juniorinnen des SV Alberweiler mit 4:1 besiegte. Das Spiel findet in Herrenberg statt, da der klassentiefere Verein immer Heimvorteil hat.

Personell stehen Herre für die Bundesliga-Partie gegen Wacker München alle Spielerinnen bis auf Kristin Kögel zur Verfügung. Kögel hat einen privaten Termin, der sich nicht verschieben lässt. Wieder in die Mannschaft und den Kader kehren Selina Gaus und Nina Seitz zurück. Beide fehlten im vergangenen Bundesligaspiel aufgrund von Krankheit oder Verletzung. Somit wird es im Vergleich zum Pokalspiel und dem letzten Rundenspiel eine veränderte Aufstellung geben. Die langzeitverletzten Verena Wieder und Annika Schoch fallen wahrscheinlich bis zum Ende der Bundesligasaison aus.