Tipps für Stürmer Markus Gassner

Maximilian Lamatsch zum SC Ichenhausen, Daniel Mack zum SV Neresheim und Markus Gassner wohl zum FC Gundelfingen. Plötzlich steht Fußball-Bezirksligist FV Sontheim (2.) also ohne Stürmer da. Wer Vladimir Manislavic kennt, weiß wie sehr das den ambitionierten Trainer wurmt. „Es ist, wie es ist. Wir werden das beste daraus machen“, betont der 41-Jährige allerdings.

Dabei habe ihn der anstehende Wechsel von Gassner (demnächst soll Vollzug gemeldet werden) am wenigsten überrascht, sagt Manislavic. Im Gegenteil, er habe darauf sogar gewartet. „Markus hat Tore wie am Fließband erzielt. Da ist es doch klar, dass jemand an seine Tür klopft“, erklärt Manislavic.

Als Spieler eine neue Herausforderung zu suchen sei völlig legitim – wenngleich es ungewöhnlich viele Abgänge in einer Winterpause seien. Aber Manislavic sieht es positiv: „Dass unsere Spieler bei anderen Vereinen gefragt sind, spricht auch für uns.“

Markus Gassner habe er bereits alles Gute gewünscht und ihm sogar Tipps gegeben: „Ich freue mich für ihn und hoffe, dass er, auch wenn die Anfangsphase schwierig werden sollte, nicht den Kopf in den Sand steckt“, erklärt Manislavic.

Die drei Abgänge werde der FV intern abzufedern versuchen. So wird Christoph Renner in die Sturmspitze beordert. Außerdem wird der talentierte A-Jugendliche Timur Cukur (18/sechs Tore in der Verbandstaffel) in den Kader des Herrenteams hochgezogen.

Der FV Sontheim werde trotz allem ein schlagkräftiges Team haben, sagt Manislavic. Allerdings dürfe „nichts mehr passieren“, fügt der FV-Coach im Hinblick auf Verletzungen und Abgänge an. Das neue Saisonziel: unter die ersten sechs kommen. „Über die Landesliga brauchen wir überhaupt nicht zu reden“, so Manislavic unmissverständlich.