Timov: "Lausecker macht einen tollen Job"

Am anstehenden, ziemlich ausgedünnten zweiten Spieltag der Kreisliga NM/Jura West (drei Partien wurden auf den 31. Oktober verlegt) müssen sich die Hopfenstädter erneut beweisen, denn mit der DJK Schwabach gastiert einer der heiß gehandelten Titelkandidaten an der Hopfenstraße. Timov ist nach seinem Rückzug als Trainer nun als Koordinator zwischen Jugend- und Vollmannschaft weiterhin ganz nah am Fußballgeschehen in Spalt und kann deshalb wohl wie kein Zweiter einschätzen, wie es um die Kicker bestellt ist.

Vor dem Spiel gegen die auch von seinem Verein auf den Favoritenschild gehobene DJK blickt er optimistisch nach vorn: „Durch die Neuzugänge aus der eigenen Jugend, von denen schon einige einen Stammplatz ergattern konnten, ist unser Kader nicht nur in der Breite, sondern auch qualitativ besser geworden. Personelle Engpässe wie noch zum Ende der letzten Saison sind damit nicht zu befürchten.“ Wenn doch, steht mit Trainer Stefan Lausecker ein weiterer Neuzugang in den Startlöchern. Vorerst will der aber eine langwierige Schulterverletzung völlig auskurieren und die Mannschaft mit seinem spielenden „Co“ Daniel Distler von der Seitenlinie aus führen.

Vom Spiel gegen Schwabach erhofft man sich in Spalt trotz der Außenseiterrolle durchaus etwas und hegt zudem Revanchegelüste, denn unter der Ägide von Vanco Timov setzte es in der Vorsaison gleich zwei klare Niederlagen gegen die Nadelstädter (1:3 zu Hause, 0:3 auswärts). Für die Schwabacher bedeutet das Gastspiel in Spalt nach dem auf 27. August verlegten Auftakt gegen Stopfenheim den ersten Punktspielauftritt in dieser Saison, allerdings zeigte sich das Team des neuen Trainers Mirsad Biber in den ohne Niederlage bestrittenen Test- und Pokalspielen in Form und torhungrig. Zuletzt gab es einen 6:0-Pokalsieg über Ost-Kreisligist 1. FC Schwand — eine weitere Standortbestimmung für die Spalter Elf.

Mit Ausnahme des überraschend deutlichen 3:0-Auswärtssieges von Absteiger FC/DJK Weißenburg beim zum erweiterten Favoritenkreis zählenden SV Rednitzhembach verlief der erste Spieltag ohne größere Aufreger, enge Spiele prägten das Geschehen. So auch beim Brombachsee-Derby zwischen dem TSV Absberg und der SG Ramsberg/St. Veit, wo die Zuschauer erst in der Schlussphase die Tore zum 1:1-Endstand erlebten. Die SG, die auf dem Rednitzhembacher Tippzettel sogar als Titelanwärter geführt wird, ist erster Punktspielgegner der zuletzt planmäßig pausierenden SpVgg Roth. Die will nach dem glücklichen, erst am „grünen Tisch“ erreichten Klassenerhalt der Vorsaison die ihr gewährte „zweite Chance“ nutzen und 2015/16 eine Saison fernab jeder Abstiegsangst spielen. Deshalb müssen von Beginn an die nötigen Punkte eingefahren werden um nicht wieder in das alte Fahrwasser zu geraten. Selbstvertrauen holte sich die Elf des neuen Trainers Peter Buckel bislang vor allem im Pokal, wo man sich für das Achtelfinale am Mittwoch qualifizieren konnte. Gegner wird dabei kein Geringerer als Lokalrivale TSG 08 sein.