2024-04-25T14:35:39.956Z

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F: Santner
F: Santner

The Bad Touch: Wenn der Schiri den Gegner steil schickt

Schöne Tore, katzenhafte Torhüter und kleine Fußballer, die zu großen Helden der Schlussphase werden - das ist nur die eine Seite des Amateurfußballs. Es gibt auch Pleiten, Pech und Pannen. Und wie in diesem Falle: Wunderschöne Eigentore.

The Bad Touch: SC Egglfing

Hier steckt das Derby schon im Namen: Aigen am Inn gegen Egglfing am Inn. Etwas mehr als zehn Autominuten trennen die Mannschaften von einander.

Am Wochenende lagen jedoch Welten zwischen den Teams. Oder anders gesagt: vier Tore. Mit 5:1 siegte nämlich der Gastgeber aus Aigen. Ob der Verlierer in den Inn geschubst wurde? Wir wissen es nicht. Vermuten wenn aber eher den Schiedsrichter in der Rolle des Mannes mit dem Betonklotz um den Fuß. Denn bei ihm beginnt im unschuldigen Glanz des gelben Trikots das Unheil Egglfings.

Es steht 0:0 und Aigen greift an, 19mal hat der Minutenzeiger die Spieluhr umtanzt. Der Sechser der Aigener macht es zunächst gut, dann eher schlecht. Denn er läuft sich fest. Egglfing, die Mannschaft in blau, kann eigentlich klären. Der Ball wird Richtung Seitenaus geschossen. Doch da kommt die Kugel nicht an. Der Schiri blockt den Befreiungsschlag, und macht ihn damit zum tödlichen Pass. Der Sechser bekommt den Ball wieder und schiebt ihn aus perfekter Position von der Grundlinie in den Fünfmeterraum. Klar, dass es ein Egglefinger sein muss, der den Ball ins eigene Tor befördert. Kann man mehr Pech haben?

Aufrufe: 018.10.2016, 15:00 Uhr
red.Autor