„Ich bin zwar zufrieden mit den drei Punkten. Aber über die 90 Minuten besteht morgen Redebedarf“, ordnete Alexander Thamm den Dreier realistisch ein. Der dritte Saisontreffer des Abwehrchefs war der Höhepunkt einer aus WSV-Sicht dürftigen Vorstellung. Allerdings: In der vergangenen Spielzeit hätte die Mannschaft in vergleichbaren Situationen womöglich Punkte abgegeben. Und dann ist da ja auch noch das Nachholspiel am 22. November beim abstiegsgefährdeten VfB Homberg, das die Bergischen endgültig in die Vorderhand bringen kann.
Zuvor trifft der WSV am Sonntag (16. November 2014) im heimischen Stadion am Zoo auf Germania Ratingen und damit ehemaligen Wuppertaler Trainer Peter Radojewski. Es folgen noch die Partien beim VfB Hilden (30. November), gegen den 1. FC Bocholt (7. Dezember) und beim TuS Bösinghoven (14. Dezember). Ab dem 21. Dezember hat die Mannschaft dann Urlaub, voraussichtlich bis zum 11. Januar 2015. Das neue Pflichtspieljahr startet am 22. Februar in Sonsbeck.
Schon gegen Germania Ratingen kann sich die Personalsituation beim WSV, der momentan acht Siege, drei Unentschieden und nur eine Niederlage aufzuweisen hat, wieder entspannen. Dalibor Gataric und Tim Manstein fallen zwar weiter aus. „Da können wir noch keine Prognose abgeben“, so Trainer Thomas Richter. Kapitän Dennis Schmidt und Mittelfeldspieler Florian Grün haben ihre Gelbsperre dann jedoch abgesessen und stehen wieder zur Verfügung. Und damit erhöht sich der Konkurrenzkampf wieder.