2024-05-10T08:19:16.237Z

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F: Hoenselaar
F: Hoenselaar

Terfloth: Gekommen, um zu gewinnen

Der 21-Jährige passt neben seiner fußballerischen Qualität ideal in die Altersstruktur des 1. FC Kleve

Am vergangenen Samstag eröffnete Landesligist 1. FC Kleve das Viererturnier im Sonsbecker Sportpark gegen den Gastgeber. 2:2 endete die Partie. Beide Trainer waren zufrieden - jeder auf unterschliche Weise. In den Statements nach dem Spiel fiel ein Name eines Spielers, der gar nicht dabei war: Mike Terfloth.

Sonsbecks Trainer Thomas Geist wollte deutlich machen, wie stark der 1. FC Kleve sein werde, wenn alle Stammkräfte zur Verfügung stünden. Trainer-Kollege Thomas von Kuczkowski sagte es etwas anders: "Vieles im Spiel meiner Mannschaft hat mir gefallen. Man sollte aber nicht vergessen, wer noch alles gefehlt hat."

Und dann zählte er auf: Fabio Forster, Raphael Camara, Umut Akpinar - und eben Mike Terfloth, der vor 21 Jahren in Xanten geboren wurde. Bereits in seinen Jugendjahren, die er beim SV Budberg und SSV Lüttingen zugebracht hatte, stellte Terfloth seine Gefährlichkeit unter Beweis. Und gerade der Jugend entwachsen, stand er im Kader des Oberligisten SV Hönnepel-Niedermörmter.

Nein, mehr noch. Er brachte es gleich auf 25 Einsätze, gehörte zum Stammpersonal, ehe Trainer "Schorsch" Mewes im sich zuspitzenden Abstiegskampf den erfahrenen Akteuren vertraute. Terfloth fühlte sich zu Unrecht ausgebootet. Er wartete noch das Ende der Saison ab und wechselte zum GSV Moers. Ein Verein, der in Wurfweite zu Terfloths Ausbildungsplatz im Finanzamt in Moers lag. Terfloth dürfte jedoch nicht unglücklich darüber gewesen sein, als sich FC-Coach von Kuczkowski bei ihm meldete, um ihm für die jetzt anstehende Saison einen Platz im Klever Kader zu geben.

Terfloth passt neben seiner fußballerischen Qualität ideal in die Altersstruktur des 1. FC Kleve, dessen Kader mit der Zielsetzung zusammengestellt wurde, in die Oberliga aufzusteigen und sich dort zu etablieren. Terfloth scheint den rot-blauen Spirit nach wenigen Trainingseinheiten verinnerlicht zu haben. Als er nach den Saisonzielen gefragt wird, kommt eine klare Ansage über seine Lippen. "Wir wollen aufsteigen." Das wird den FC-Anhängern gefallen, die vermutlich nicht warten können, ihn bald auch auf dem Platz zu erleben.

Aufrufe: 028.7.2014, 16:15 Uhr
Reinhard Pösel / Sabrina PetersAutor