2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Bereit für den Kampf um den Klassenerhalt: die Windecker Mannschaft um Stephan Schmude (hinten, v. l.), Daniel Ottersbach, Erwin Mambasa, Davut Tahir, Thomas Hombeuel, Joscha Trommler, Kai Happ, Patrick Siebert, Jonas Loggen, Physiotherapeut Chaled Qarizada (Mitte, v. l.), Betreuer Bernd Holschbach, Fabian Reudenbach, Philipp Weiß, Markus Blechinger, Mario Bröhl, Schiedsrichter-Betreuer Werner Fri
Bereit für den Kampf um den Klassenerhalt: die Windecker Mannschaft um Stephan Schmude (hinten, v. l.), Daniel Ottersbach, Erwin Mambasa, Davut Tahir, Thomas Hombeuel, Joscha Trommler, Kai Happ, Patrick Siebert, Jonas Loggen, Physiotherapeut Chaled Qarizada (Mitte, v. l.), Betreuer Bernd Holschbach, Fabian Reudenbach, Philipp Weiß, Markus Blechinger, Mario Bröhl, Schiedsrichter-Betreuer Werner Fri

Talente nähren Windecks Zuversicht

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Bei Germania Windeck ist das Durchschnittsalter weiter gesunken. Fünf Nachwuchsakteure von Viktoria Köln sollen den Mittelrheinligisten zum Klassenerhalt führen. Germania und die Virktoria haben sich auf eine Zusammenarbeit geeinigt.

Beim Fußball-Mittelrheinligisten Germania Windeck ist das Durchschnittsalter noch einmal deutlich gesenkt worden. Ohne den erfahrenen Thomas Hombeuel (28) läge der Schnitt mittlerweile unter 20 Jahren. Eine Ursache der Verjüngungskur liegt auf der Hand: Gleich fünf Nachwuchskräfte von Viktoria Köln hat der Klub verpflichtet. Die Windecker kooperieren seit dieser Saison mit dem Regionalligisten aus Köln, der bekanntlich von dem aus Windeck stammenden Unternehmer Franz-Josef Wernze unterstützt wird.

Der Windecker Trainer Marcus Voike und der Klubvorsitzende Heinz Georg Willmeroth sowie Viktoria-Coach Claus-Dieter Wollitz und der Kölner Sportliche Leiter Ingo Haselbach hatten sich jüngst auf eine Zusammenarbeit geeinigt. „Das ist eine Win-Win-Situation”, sagt Willmeroth, der sich also über fünf starke Zugänge aus dem Kölner A-Junioren-Team freuen durfte, das gerade erst den Sprung in die Bundesliga schaffte. Bei der Viktoria hätte es das Quintett vermutlich schwer gehabt, sich einen Stammplatz im Regionalliga-Team zu sichern.

Nun sollen sie auf Leihbasis eine Klasse tiefer Spielerfahrung sammeln. „Das sind alles starke Jungs”, ist Voike froh über die vielversprechenden Verstärkungen. Zumal die Transfers keinesfalls kostspielig waren. Willmeroth bezeichnet es als Glücksfall, dass die Zugänge auch weiterhin vom Kölner Klub unterstützt werden. Die Viktoria schickt ihre Nachwuchskräfte sogar mit einem eigenen Bus zum Training an die Obere Sieg.

Die Windecker blicken derweil auf eine Saison voller Hoffen und Bangen zurück. Dank einer starken Rückrunde schafften sie jedoch frühzeitig den Ligaverbleib — obwohl viele Experten das Team vor der Serie als Abstiegskandidaten gehandelt hatten. „Das wird erneut kein einfaches Jahr. Unser Coach hat wieder reichlich zu tun, um die jungen Spieler weiterzuentwickeln. Wir können nur mit den Mitteln arbeiten, die wir haben”, sagt der Vorsitzende Willmeroth.

„Unser einziges Ziel ist es, vier Teams hinter uns zu lassen und die Liga zu halten”, betont derweil Voike, der in dem SC Germania Erftstadt-Lechenich sowie den Aufsteigern Eilendorf und Hertha Walheim die direkten Konkurrenten sieht. „Desweiteren legen wir einen Schwerpunkt auf den Kreispokal und wollen gerne mal wieder im Mittelrheinpokal mitspielen”, freut sich Voike auf das knifflige Erstrundenspiel am Mittwoch beim Landesliga-Absteiger 1. FC Spich.

Von seiner Truppe ist er bislang jedenfalls restlos begeistert: „Wir haben eine tolle Kameradschaft. Die Jungs sind unglaublich ehrgeizig.” Das jüngste Testspiel gegen den Rheinlandligisten TuS Koblenz II gewann der TSV dank eines Tores von Patrick Siebert mit 1:0 (0:0). Bereits am Donnerstag bezwang die Germania den Bezirksligisten SV Bergheim mit 5:1. Die Windecker Tore erzielten Joscha Trommler, Anthoni Rotnicki, Jan Zoller, Daniel Ottersbach und Davut Tahir.

Aufrufe: 020.7.2014, 23:01 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Quentin BröhlAutor