SVS will frei von Abstiegs-Sorgen sein

Der SV Schwafheim ist nach vielen Jahren zurück in der Bezirksliga. Im zweiten Anlauf gelang der namhaft besetzten Mannschaft letztlich souverän der Aufstieg. Nun peilt Trainer Thorsten Schikofsky mit seiner Mannschaft eine Saison frei von Abstiegssorgen und einen einstelligen Tabellenplatz an. „Wenn alles normal läuft, sollte das schon drin sein“, findet Schikofsky.

In der vergangenen Saison stand der SVS als erste Mannschaft als Aufsteiger aus der A-Liga fest. Zudem gelang im Kreispokal der Finaleinzug und damit die Qualifikation für den Niederrheinpokal. Die Mannschaft dürfte also eine gehörige Portion Selbstvertrauen mit in die neue Spielzeit nehmen.

Auch wenn beim 5:6 nach Elfmeterschießen in der Erstrundenbegegnung im Niederrheinpokal gegen Viktoria Buchholz das erste Pflichtspiel verloren ging. Der Trainer sagt ohnehin schon im Vorfeld: „Der erste Spieltag nächstes Wochenende ist wichtiger als das Pokalspiel.“

Der Kader ist weiterhin mit höherklassig erfahrenen Spielern gespickt. Und erneut kommen gleich drei Neuzugänge vom Landesligist GSV Moers. Alle sieben Neuen wurden schon vor Beginn der Vorbereitung präsentiert. „Wir haben frühzeitig alles fest gemacht und sind damit zufrieden gewesen“, erklärt Schikofsky. Die Personaldecke ist zwar recht dünn, „ich bin von der Qualität her auf jeden Fall zufrieden“, sagt der Trainer schließlich auch mit Blick auf den Kader. Einzig die Vielzahl von Ausfällen macht dem Trainer leichte Sorgen. Aber Schikofsky betont: „Wenn die Verletzten zurück kommen, sind wir auch in der Breite gut besetzt.“ Kapitän ist mit Manfred Wranik - weiterhin einer der Stars der Mannschaft.

Vertreter des früheren Oberliga-Spielers beim VfB Homberg und SV Sonsbeck ist Neuzugang Dustin Bugheraba. Aus Sicht von Schikofsky sind daneben aber auch Matthias Fröhlich und Andreas Isailovic wichtige Schlüsselspieler. Fröhlich „aufgrund seiner Erfahrung in der Defensive“ und Isailovic, der schon in der vergangenen Saison herausstach. Zudem sind „beide auch flexible Spieler“, die verschiedene Positionen spielen und sich so in den Dienst der Mannschaft stellen können. So ist es kein Wunder, dass die Schwafheimer sich in der neuen Liga keineswegs verstecken wollen. „Wir gehören spielerisch sicher nicht zu den schlechtesten Mannschaften“, stellt Schikofsky fest, auch wenn er betont: „Wir werden sicherlich auch keinen Hurra-Fußball spielen.“ Letztlich kann sich die richtige Balance erst während der laufenden Saison ergeben: „Ich kenne die Vereine der Liga auch nicht. Wir müssen mal gucken, was die Gegner so drauf haben und darauf reagieren. Das muss man auch von Spiel zu Spiel anpassen.“