2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligavorschau
Wollen die 40-Punkte-Marke übertreffen: Ochsenhausen (Oliver Wild, rechts) empfängt den Mitaufsteiger Neufra.  SZ-Foto: Strohmaier
Wollen die 40-Punkte-Marke übertreffen: Ochsenhausen (Oliver Wild, rechts) empfängt den Mitaufsteiger Neufra. SZ-Foto: Strohmaier

SVO will mit Sieg die Nichtabstiegsfeier einläuten

Landesliga: Laupheim II kämpft beim Tabellennachbarn Kehlen um Punkte im Abstiegskampf

Biberach - Ein wichtiges Spiel im Abstiegskampf der Fußball-Landesliga hat der FV Olympia Laupheim II vor sich. Die Laupheimer treten beim SV Kehlen an. Ein Heimspiel hat dagegen der SV Ochsenhausen, der mit einem Sieg gegen Neufra die letzten kleinen Zweifel am Verbleib in der Liga beseitigen will.

SV Kehlen - FV Olympia Laupheim II (Samstag, 15.30 Uhr). Beim punktgleichen Tabellennachbarn sind die Laupheimer zu Gast. Am vergangenen Wochenende zog die Olympia durch ihren Erfolg gegen Maierhöfen-Grünenbach am SV Kehlen vorbei, der sich dank des 4:0 im Nachholspiel am Mittwochabend gegen Weingarten wieder vor Laupheim platzierte. Beide Teams setzten somit ein Ausrufezeichen im Abstiegskampf. Olympia-Trainer Stefan Rampf war über den Erfolg des SVK gegen Weingarten nicht überrascht, denn: "Ich schätze Kehlen stärker ein, als es der zwölfte Tabellenplatz aussagt."

Die Erfahrungen der Laupheimer mit Kehlen in den vergangenen Jahren - ob erste oder zweite Mannschaft des FV Olympia - war oft negativ. "Kehlen liegt uns nicht so", sagt Rampf. "Die Mannschaft spielt immer mit einer ziemlichen Wucht." Auch das Aufeinandertreffen in der Hinrunde der laufenden Saison wäre fast schiefgegangen - 1:2 lag Laupheim wenige Minuten vor Schluss in Rückstand, schoss aber noch zwei späte Tore zum 3:2-Sieg. Gegen einen neuerlichen Sieg hätte Rampf nichts einzuwenden. "Wir wollen was mitnehmen, aber ein Punkt würde uns auch schon was bringen." Denn Laupheim hat noch das Nachholspiel in Winterlingen (am 27. April) in der Hinterhand.

Nicht zur Verfügung steht dem Laupheimer Trainer gegen Kehlen Yannic Kröner, der berufsbedingt ausfällt. Wieder mitwirken darf Matthias Lebherz, der gegen Maierhöfen-Grünenbach seine Gelb-Rot-Sperre verbüßte. Womöglich muss Rampf auch auf Dominik Ludwig verzichten, der in den Kader der "Ersten" aufrücken könnte.

SV Ochsenhausen - FV Neufra (Sonntag, 15 Uhr). Einen der Mitaufsteiger erwartet der SVO zum Heimspiel im Hopfengartenstadion - anders als bei Ochsenhausen wird sich der Aufenthalt des FV Neufra in der Landesliga aber wohl auf ein Jahr beschränken. "Für Neufra ist das Spiel am Sonntag fast schon die letzte Chance, wenn sie in der Liga bleiben wollen", sagt SVO-Trainer Oliver Wild. Der FVN ist Tabellenvorletzter mit gerade einmal 17 Punkten.

Diese schwache Bilanz des Gegners erstaunt Wild. "Neufra hat uns in der Hinrunde große Probleme bereitet." 2:1 setzte sich der SVO damals durch, dank zwei Wild-Toren in den letzten zehn Minuten nach 0:1-Rückstand. Schwerer als erwartet tat sich Ochsenhausen auch am vergangenen Wochenende beim abgeschlagenen Schlusslicht Winterlingen (3:1), doch war dies eher der eigenen Einstellung als der Stärke des Gegners geschuldet. Wild erwartet daher eine Leistungssteigerung - und er rechnet auch damit. "Ich bin überzeugt, dass die Mannschaft ein anderes Gesicht zeigt." Zumal die Ochsenhauser ein klares Ziel vor Augen haben: "Wir wollen drei Punkte einfahren, dann hätten wir die 40-Punkte-Marke übertroffen und könnten am nächsten Wochenende, wenn wir spielfrei sind, unseren Klassenerhalt feiern."

Bei der Aufstellung hat der Trainer die Qual der Wahl - nachdem schon in der Vorwoche Lukasz Mozler (Wild: "Einer der wenigen, die gegen Winterlingen Normalform zeigten") wieder dabei war, sind nun auch wieder Matteo Buck (pausierte zuletzt wegen des Abiturs) und Cronos Pfluger (war verletzt) im Kader. Seine erste Elf wollte er daher erst nach dem Abschlusstraining am Freitagabend festlegen.

Aufrufe: 023.4.2016, 08:09 Uhr
Andreas WagnerAutor