2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Seit fünf Spielen sind die Speller um Steffen Menke (rechts, Foto von der Göttingen-Partie) aktuell unbesiegt. Foto: Leißing
Seit fünf Spielen sind die Speller um Steffen Menke (rechts, Foto von der Göttingen-Partie) aktuell unbesiegt. Foto: Leißing

Spelle kann gegen Wunstorf Platz drei festigen

Vorletztes Heimspiel wird am Samstag zum Verfolgerduell

Verlinkte Inhalte

Zum vorletzten Mal streift Fußball-Oberligist SC Spelle-Venhaus am Samstag vor heimischer Kulisse seine Trikots über. Im Verfolgerduell mit dem 1. FC Wunstorf kann die Elf von Coach Sebastian Röttger Platz drei absichern. Anstoß ist um 16 Uhr.

Gewinnen die Speller dieses viertletzte Saisonspiel, kann Wunstorf sie auch durch einen Erfolg im Nachholspiel beim Absteiger Bornreihe nicht von Platz drei verdängen. Denn dann lägen fünf Punkte zwischen den direkten Konkurrenten. „Wir haben danach noch ein relativ schweres Programm, aber gleichzeitig kann es schon eine Vorentscheidung sein“, kennt Röttger den Stellenwert der Partie. Dagegen scheint der dritte Platz nur noch schwer zu erreichen, wenn Wunstorf heute als Sieger den Platz verlässt.
Das Hinspiel am 15. Oktober ging mit 0:3 verloren, wodurch Spelles sieben Spiele dauernde Erfolgsserie (fünf Siege, zwei Unentschieden) – die längste der Saison – endete. „Das war tatsächlich das einzige Spiel in der Saison, wo ich sage, dass wir auch in der Höhe verdient verloren.“ Man sei aus dieser Siegesserie gekommen und habe das Gefühl gehabt, man sei sich zu sicher, dass man den guten Lauf fortführen könnte. „Sie haben uns in der ersten halben Stunde mit körperlicher Präsenz und Zweikampfstärke den Zahn gezogen. Da haben wir einfach schlecht ausgesehen.“ Für Röttger das schwächste Saisonspiel seiner Truppe.
Wunstorf ist der einzige Oberligist neben Jeddeloh und Northeim, der eine Zulassung für die Regionalliga Nord beantragt hat. Verliert Wunstorf in Spelle, kann Northeim einen Tag später mit einem Sieg dafür sorgen, dass die Wunstorfer sie auch theoretisch nicht mehr von Platz zwei verdrängen können. Man werde sowohl gegen Wunstorf und zwei Wochen später auch gegen Northeim Vollgas geben, will Röttger sich keine Wettbewerbsverzerrung nachsagen lassen. „Es ist natürlich auch ein Gradmesser für uns, wie wir dastehen.“
Spelle ist seit fünf Partien ungeschlagen. In diesem Zeitraum sprangen zwei Siege und drei Unentschieden heraus.

Aufrufe: 028.4.2017, 14:11 Uhr
Dieter KremerAutor