SV Vaihingen: Der ärgerliche Dezember

Klare Sache: der schwarze Dezember ist schuld. „Hätten wir im Schlussspurt vor der Winterpause unsere Aufgaben alle sauber erledigt, wären wir jetzt punktgleich mit dem Tabellenersten aus Bernhausen“, sagt der Trainer Carmine Napolitano. Doch im alten Jahr fingen sich die Kicker des SV Vaihingen dann noch zwei Niederlagen ein, wonach sie nun nur als Dritter und mit einem Rückstand von sechs Zählern in die zweite Saisonphase gehen. Schwerer als das unglückliche 0:1 im Spitzenspiel gegen den SV Gablenberg wog dabei aus Napolitanos Sicht die unerwartete 2:3-Schlappe gegen den 1. FC Lauchhau-Lauch­äcker, bei der seine Elf schon mit zwei Toren vorne gelegen war. „Niederlagen gegen vermeintlich leichtere Gegner schmerzen doppelt“, sagt der Coach, der fortan einen seiner bisherigen Leistungsträger ersetzen muss. Der Verteidiger Steffen Günther ist zum SV Bonlanden gewechselt.

Trainingswochen mit „Höhen und Tiefen“

Hinter sich haben die Schwarzbachkicker Trainingswochen mit „Höhen und Tiefen“, wie Napolitano sagt. Ein Mix aus Grippekranken und Uni-Prüflingen sowie mitunter bescheidene Platzverhältnisse haben die Vorbereitung erschwert. Doch egal. „Mit diesen Problemen mussten auch unsere Konkurrenten klar kommen“, sagt Napolitano, der sich jetzt eines wünscht: „Einen perfekten Start ins neue Fußballjahr.“ Dem morgigen Heimauftritt gegen Kosova Bernhausen folgen für die Vaihinger mit der SG Stuttgart-West, Lauchhau-Lauchäcker und Tunaspor Echterdingen von der Papierform her ebenfalls lösbare Aufgaben.

Zu verschenken haben Napolitano und die Seinen nach dem erwähnten Dezember nichts mehr – schon gar nicht, wenn sich der Wunsch von der direkten Rückkehr in die Bezirksliga noch erfüllen soll.