2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Sotirios Kotsikas (rechts) und die SG Sandbach besiegten die TSG Steinbach (links Yannick Dörr) mit 3:0 und erwarten nun Germania Babenhausen. Die Steinbacher spielen gegen Klein-Zimmern.	Foto: Jens Dörr
Sotirios Kotsikas (rechts) und die SG Sandbach besiegten die TSG Steinbach (links Yannick Dörr) mit 3:0 und erwarten nun Germania Babenhausen. Die Steinbacher spielen gegen Klein-Zimmern. Foto: Jens Dörr

Zuversicht beim KSV Reichelsheim

Abteilungsleiter Norbert Leist traut seinem Team zu, den Vorrundensieg gegen KSG Rai-Breitenbach zu wiederholen

Im Abstiegskampf der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald sind aus Odenwälder Sicht nur noch der KSV Reichelsheim, der am Sonntag (14.) um 15 Uhr im Derby die KSG Rai-Breitenbach erwartet, und der SV Lützel-Wiebelsbach (bei der Spvgg Groß-Umstadt) gefährdet. Der SG Sandbach reicht gegen Germania Babenhausen ein letzter Punkt zur Meisterschaft.

Mit dem zweiten Überraschungssieg in Folge ist es für den KSV Reichelsheim nichts geworden. Am Ende behielt Dieburg beim 4:2 klar die Oberhand, auch da die Reichelsheimer nicht an gegen Babenhausen gezeigte Leistung anknüpfen konnten. „Das war ein Rückschlag“, gibt auch Norbert Leist zu. Der Reichelsheimer Abteilungsleiter bleibt jedoch weiter so zuversichtlich wie eh und je: „Wir sind alle sehr positiv und holen noch mindestens einen Dreier.“

Nick Haydn kehrt in die Mannschaft zurück

Ein Grund dafür ist die Rückkehr des lange krankheitsbedingt fehlenden Leistungsträgers Nick Haydn, der seit zwei Wochen wieder im Lauftraining ist und bereits am Sonntag wieder im Kader stehen wird. „Er ist ein ganz wichtiger Spieler für uns“, sagt Leist, dessen Reichelsheimer am Sonntag nach der abgelaufenen Rotsperre von Giuseppe Antonio La Rizza erstmals wieder mit 14 Leuten antreten können.

Das Tor wird erneut Nikola Kragulj hüten, trotz eines Eigentors gegen Dieburg. Ganz anders sieht es aktuell bei der KSG Rai-Breitenbach aus, die Groß-Umstadt zuletzt trotz einer eher schwächeren Leistung mit ihrem 4:3-Sieg noch tiefer in den Abstiegsstrudel geschickt und ihrerseits den erträumten dritten Tabellenplatz übernommen hat. An Platz zwei und Hassia Dieburg ist zwar rechnerisch kein Herankommen mehr, den dritten Platz würde Trainer Benjamin Bertholdt aber nur zu gerne verteidigen. In der Hinserie setzte sich Reichelsheim gegen den derzeitigen Rückrunden-Überflieger zwar mit 3:0 durch, die KSG scheint derzeit aber unbesiegbar – nur nicht für Leist: „Das ist die gleiche Mannschaft, da hat sich nicht allzu viel geändert. Warum sollten wir den Sieg nicht wiederholen? Da sind wir guter Dinge.“ Ohne die letzten Platzverweise, so glaubt der Abteilungsleiter, wäre der KSV ohnehin schon durch und hätte sich mit dem Klassenerhalt im Rücken noch den einen oder anderen Sieg mehr sichern können. „Das Gute ist“, fügt Leist an, „das keiner irgendwem was schenken kann. Jeder muss auf sich selbst schauen.“

Sechs-Punkte-Spiel für den SV Lützel-Wiebelsbach

Mit dem 2:1-Sieg gegen Mümling-Grumbach ist dem SV Lützel-Wiebelsbach ein großer Schritt in Richtung Nichtabstieg gelungen. Auf Platz zwölf hat der SV nun einen Punkt Vorsprung auf den Relegationsplatz und könnte den Abstand mit einem Sieg im anstehenden Duell bei Mitkonkurrent Spvgg Groß-Umstadt nochmals vergrößern. Das einzige Problem daran: Auswärtsspiele liegen dem SV nicht, aus zwölf Partien holte man bislang nur einen Sieg und mickrige fünf Punkte.

Nach dem knappen 4:3 gegen Nieder-Klingen hat sich die TSG Steinbach nicht nur einen guten siebten Tabellenplatz gesichert, der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt inzwischen auch sechs Punkte. Bei neun noch zu vergebenden Zählern fehlt der TSG also nur noch ein Sieg, um den Klassenerhalt in der Tasche zu haben. Die Erinnerungen an das erste Aufeinandertreffen mit dem kommenden Heimspielgegner Viktoria Klein-Zimmern sind gut, 2:1 gewann Steinbach das Hinspiel.

Nach dem verpassten Sprung auf den zweiten Tabellenplatz geht dem FV Mümling-Grumbach so langsam die Puste aus. Das 1:2 gegen Lützel-Wiebelsbach war bereits die dritte Pleite in Serie, das Abrutschen auf Rang vier die logische Folge. Zu allem Überfluss kommt auch noch ein Punkt Abzug wegen des nicht erfüllten Schiedsrichter-Pflichtsolls hinzu. So stolpert der FV allmählich dem Rundenende entgegen, wobei am Sonntag gegen Germania Ober-Roden II im letzten Heimspiel der Saison den Zuschauern noch einmal ein würdiger Abschluss geboten werden soll.

SG Sandbach erwartet Germania Babenhausen

Ein Zähler trennt die SG Sandbach noch von der Meisterschaft, nachdem man beim 1:1 in Schaafheim den ersten Platz rechnerisch noch nicht festmachen konnte. Für den kommenden Gegner im vorletzten Heimspiel, Germania Babenhausen, geht es bereits um nichts mehr. Auf Rang fünf trudelt die Germania dem Saisonende entgegen. Schon in der Vorrunde setzte sich Sandbach mit 4:2 durch.

Aufrufe: 012.5.2017, 09:43 Uhr
redAutor