2024-04-25T14:35:39.956Z

Relegation
Faustabwehr von Günterfürsts Torwart Marius Ninger im Spiel bei der FSV Spachbrücken, das 1:1 endete. Am Donnerstag erwartet der TSV Günterfürst den SV Lützel-Wiebelsbach.	Foto: Joaquim Ferreira
Faustabwehr von Günterfürsts Torwart Marius Ninger im Spiel bei der FSV Spachbrücken, das 1:1 endete. Am Donnerstag erwartet der TSV Günterfürst den SV Lützel-Wiebelsbach. Foto: Joaquim Ferreira

Showdown in der Relegation

TSV Günterfürst benötigt am Donnerstag zum Aufstieg einen Heimsieg gegen SV Lützel-Wiebelsbach

Im Entscheidungsspiel über den Aufstieg in die Kreisoberliga Dieburg/Odenwald treffen am Donnerstag (8. Juni) der TSV Günterfürst und der SV Lützel-Wiebelsbach aufeinander. Anstoß in Günterfürst ist um 19 Uhr.

Die Ausgangslage für den SV Lützel-Wiebelsbach ist nahezu ideal: Ein Unentschieden würde dem Kreisoberligisten bereits reichen, um die Klasse zu halten, nachdem der TSV Günterfürst in seiner ersten Partie gegen die FSV Spachbrücken nicht über ein 1:1 hinausgekommen war. Spachbrücken ist nach nur einem Punkt aus zwei Spielen bereits nicht mehr im Rennen um den Aufstieg. Lützel-Wiebelsbachs Trainer Sebastian Hagendorf warnt aber sogleich: „Ein Unentschieden ist sehr gefährlich. Darauf werden wir nicht spielen. Wir wollen und wir müssen gewinnen.“

Lützel-Wiebelsbach hatte im ersten Spiel gegen die FSV mit einem 3:1 gut vorgelegt, muss am Donnerstag aber erst einmal die Günterfürster Offensive in Schach halten: 82 Saisontore erzielte der Zweitplatzierte der Kreisliga A Odenwald in der abgelaufenen Spielrunde – auf lediglich 41 bringen es die Lützel-Wiebelsbacher. Ob sich das ausgerechnet am Donnerstag ändert, wenn mit dem TSV die zweitbeste Defensive der Kreisliga A (31 Gegentore) zum Duell bittet? Immerhin 58 Gegentreffer kassierten die Lützel-Wiebelsbacher im Rundenverlauf selbst. „Ich habe Günterfürst gegen Spachbrücken gesehen, aber wir wollen uns gar nicht groß mit dem Gegner beschäftigen, sondern uns auf uns konzentrieren und unser Spiel umsetzen“, sagt Hagendorf. Immerhin habe man in den letzten Spielen defensiv wieder sicherer gestanden und insofern laut dem Trainer „ganz gute Karten“.

Dass liegt wohl auch daran, dass Hagendorf nach seinem Kreuzbandriss, den er zum Ende der Saison 2015/16 damals noch in Diensten des TSV Höchst erlitt, weitestgehend überwunden hat und in den letzten drei Spielen auch selbst mitmischen konnte. Mit Blick auf die Personalsituation des SV ist das auch wichtig: Mit Adrian Kaffenberger (Verdacht auf Kreuzbandriss) und Felix Brumme (Schienbeinburch) fallen zwei Spieler sicher aus, einige andere sind muskulär angeschlagen.

Auf der Gegenseite gibt es für den Underdog aus Günterfürst für die gesamte Relegation nur ein Ziel, wie es Abteilungsleiter Mark Ripper unlängst formulierte: „Wir spielen jedes Spiel auf Sieg.“ Der muss morgen gegen den SV Lützel-Wiebelsbach auch definitiv her, wenn man aufsteigen will.

Aufrufe: 07.6.2017, 07:00 Uhr
redAutor