Mit Dominanz zur Meisterschaft

Der Meister
Mit einem 5:0-Erfolg bei Germania Ober-Roden II kletterte die SG Sandbach am zweiten Spieltag auf den ersten Tabellenplatz, diesen Rang sollte die Truppe um Spielertrainer Thomas Hallstein die ganze Saison nicht mehr hergeben und steht somit verdient als Meister fest. Neben dem ersten Rang in der Abschlusstabelle ist die SG die beste Heim-, sowie Auswärtsmannschaft der Liga. Doch damit nicht genug: Auch die Auszeichnungen für den besten Sturm und die beste Abwehr gehen diese Saison nach Breuberg. Ebenfalls bemerkenswert: Es dauerte bis April, bis die Sandbacher Truppe in einem Ligaspiel als Verlierer vom Platz ging. Das 1:2 beim KSV Reichelsheim war eine von nur drei Saisonniederlagen der SGS. Nach der Meisterschaft in der Kreisoberliga hoffen die Odenwälder, auch in der Gruppenliga eine gute Rolle zu spielen und sich etablieren zu können.

Die Absteiger
Der SV Reinheim stand nach dem Rückzug aus dem Ligabetrieb schon zum Ende der Hinrunde als Absteiger fest. Trotzdem war der Abstiegskampf für die Teams bis Tabellenplatz zehn bis zum Ende eine Zitterpartie. Für ein Team war demnach ein Drama am letzten Spieltag vorprogrammiert und so traf es die SpVgg Groß-Umstadt, die trotz eines Sieges am letzten Spieltag gegen den Vierten aus Georgenhausen den Gang in die Kreisliga A antreten muss. Der SV Lützel-Wiebelsbach rettete sich mit einem 3:3 in Groß-Bieberau in die Relegation und schaffte dort mit einem Sieg (3:1 gegen Spachbrücken) und einem Unentschieden (3:3 in Günterfürst) den Klassenerhalt.

Die Überraschung der Saison
Am Ende der Hinrunde steckte Aufsteiger KSG Rai-Breitenbach noch mitten im Abstiegskampf. Eine starke Rückrunde führte die Grün-Weißen bis zum Ende der Spielzeit auf Rang drei. Zwar war der Zug Relegation schon abgefahren, doch ein dritter Tabellenplatz als Aufsteiger liest sich gut. Generell gilt es, den Aufsteigern ein Lob auszusprechen. Neben der KSG schafften auch die Liganeulinge aus Groß-Bieberau, Ober-Roden und Reichelsheim den Klassenerhalt und spielen somit auch nächstes Jahr in der Kreisoberliga.

Die Enttäuschung der Saison
Hätte der SV Reinheim in der vergangenen Saison nicht die drei letzten Spiele verloren, man hätte dieses Jahr womöglich in der Gruppenliga gespielt. Doch nach dem verpassten Aufstieg wurde es für den Sportverein in der abgelaufenen Spielzeit noch viel schlimmer. Nachdem das Trainerduo um Cem Aygün und Giuseppe Andreozzi, nach Unstimmigkeiten mit der Vereinsführung, den Verein verließ, brach das Team im Winter auseinander. Da es dem Verein daraufhin nicht gelang, eine ligataugliche Mannschaft zu stellen, mussten sich die Reinheimer vom Ligabetrieb abmelden. Statt möglicher Gruppenliga geht es in Reinheim in der kommenden Saison in der Kreisliga A weiter. Der Ausgang dort ist offen.

Der Torschützenkönig
Elefterios Kotsaridis (SV Groß-Bieberau). 30 Tore in 29 Einsätzen sind eine Marke, egal für welches Team man spielt. Elefterios Kotsaridis makierte diese allerdings für Aufsteiger Groß-Bieberau und setzte somit ein ligaweites Ausrufezeichen. Neben dem Titel zum Torschützenkönig reichte es für den brandgefährlichen Angreifer zusätzlich für sieben Nominierungen in der "Elf der Woche". Damit ist Kotsaridis völlig verdient auch ein Teil der FuPa-Elf des Jahres.

Der FuPa-Spieler der Saison
Torsten Schnitzer (SC Hassia Dieburg). Schnitzer führte seine Mannschaft nicht nur als Trainer in die Relegation, sondern streifte sich in 25 Spielen selbst das Trikot über. Mit 24 Treffern weist der Spielertrainer außerdem eine überragende Torquote auf. Endgültig zum Helden wurde Schnitzer im entscheidenden Relegationsspiel, zum Aufstieg in die Gruppenliga, gegen den VfR Groß-Gerau. Beim Stand von 0:0 zirkelte er in der 90. Minute einen Freistoß ins Tor und schoss sein Team damit in die Gruppenliga. So geht man als Führungspersönlichkeit voran.