2024-05-02T16:12:49.858Z

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Hochkonzentriert: Der Breiniger Pascal Müller (links), hier in einem Duell mit Eilendorfs Niklas Valerius, nimmt den Ball nicht mit der Hand an, auch wenn das auf dem Bild so wirkt. Foto: Martin Ratajczak
Hochkonzentriert: Der Breiniger Pascal Müller (links), hier in einem Duell mit Eilendorfs Niklas Valerius, nimmt den Ball nicht mit der Hand an, auch wenn das auf dem Bild so wirkt. Foto: Martin Ratajczak
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Der SVE klaut Breinig Punkte

In der Nachspielzeit treffen die Eilendorfer im Derby der Fußball-Landesliga noch zum 1:1. Der Kohlscheider BC hat den Klassenerhalt in der Tasche.

Obwohl seine Mannschaft einem der Spitzenteams der Fußball-Landesliga einen Punkt abknüpfte, hatte sich Achim Rodtheut von dem Auftritt in Breinig mehr erwartet.

Spielverein Breinig - SV Eilendorf 1:1
„Das einzig Positive ist das Ergebnis. Unsere Leistung hätte eigentlich keinen Punkt verdient gehabt“, gab der Eilendorfer Coach offen zu. Breinig hätte als klarer Sieger vom Platz gehen müssen, doch die Spieler von Michael Burlet erwischten vor dem gegnerischen Tor keinen guten Tag. „Wir müssen uns an die eigene Nase packen, dass wir Eilendorf bis zum Schluss im Spiel gehalten haben“, ärgerte sich Burlet.

Die Hausherren ließen nach der Führung durch Pascal Müller (7.) klarste Möglichkeiten liegen. So hätten Jan-Henrik Rother (23., 26.) und Jordi Ndombaxi (30.) im Alleingang für eine beruhigende Pausenführung sorgen können. Stattdessen blieben die Breiniger auch in Durchgang 2 glücklos: Tim Wilden scheiterte im Eins-gegen-Eins an Marco Müllegans im Tor der Eilendorfer (53.), Ndombaxi (67.) traf nur die Latte. So kam es wie es kommen musste: Mit dem letzten Spielzug glichen die Gäste durch René Lauffenberg (90.+4) aus, nachdem Breinig einen langen Ball aus dem Strafraum nicht hatte klären können. „Klar müssen wir dieses Spiel gewinnen“, haderte Burlet. „Aber das alte Sprichwort stimmt: Wenn du vorne die Tore nicht machst, bekommst du sie hinten rein.“

Schiedsrichter: Leotrim Hoxhaj (ESV Horrem) - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Pascal Müller (7.), 1:1 Rene Lauffenberg (92.)

SV Schwarz-Weiß Nierfeld 1929 - VfL Vichttal 4:6
Zehn Tore, drei verwandelte Elfmeter und zwei Platzverweise. In Nierfeld hatte der Tabellenführer mit einigen Widrigkeiten zu kämpfen, fand auch Trainer Andi Avramovic und war dennoch stolz auf seine Mannschaft: „Wir mussten immer wieder Nackenschläge einstecken, sind aber trotzdem in jeder Phase des Spiels ruhig geblieben.“ Nach dem frühen Rückstand durch Ahmet Smajli (9.) bissen sich die Gäste in die Partie und gingen durch die Treffer von Thorsten Kreutz (17.) und Dominik Lenzen (32.) in Führung. Den Pausenstand stellte Artur Mezler (42.) mit seinem Treffer zum 2:2 her.

Nach dem Seitenwechsel blieb es lange ruhig, ehe Omer Avdija (68.) und Domagoj Duspara vom Punkt (75.) eine Zwei-Tore-Führung für den VfL herausschossen und eine turbulente Schlussphase einleiteten: VfL-Torwart Moritz Stehling flog nach einer Notbremse vom Platz (78.), Michael Jansen erzielte per Strafstoß das 3:4 und brachte Nierfeld noch einmal heran. Zwei Minuten später stellte Erdal Celik (81.) den Abstand wieder her. Doch auf der anderen Seite machte es Andreas Weiler spannend (88.), bis Celik (90.+5) in der Nachspielzeit mit seinem zweiten Treffer den Deckel auf das wohl turbulenteste Vichttaler Spiel dieser Saison machte.


Schiedsrichter: Patrick Severin (FC Rheinsüd) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Ahmet Smajli (8.), 1:0 Pietro Muto (9.), 1:1 Torsten Kreutz (18.), 1:2 Dominik Lenzen (33.), 2:2 Artur Mezler (42.), 2:3 Omer Avdija (68.), 2:4 Domagoj Duspara (75. Foulelfmeter), 3:4 Michael Jansen (79. Foulelfmeter), 3:5 Erdal Celik (87.), 4:5 Andreas Weiler (88.), 4:6 Erdal Celik (95. Foulelfmeter)
Platzverweise: Rot gegen Moritz Stehling (77./VfL Vichttal/Notbremse), Rot gegen Burak Hendem (83./SV Schwarz-Weiß Nierfeld 1929)
Besondere Vorkommnisse: Erdal Celik (VfL Vichttal) scheitert mit Foulelfmeter (58.)


FC Germania Teveren - Kohlscheider BC 1:2
Mit 40 Punkten kann der KBC bereits fünf Spieltage vor Schluss den Ligaverbleib feiern: „Dass im April schon der Klassenerhalt feststeht, ist ein überragendes Gefühl“, freute sich Thomas Virnich, dessen Team bei den abstiegsbedrohten Hausherren keine gute erste Halbzeit hinlegte und verdient durch den Treffer von Alexander Back (19.) in Rückstand geriet. Mit der ersten guten Gelegenheit glichen die Gäste jedoch direkt aus – Alec Derichs (44.) erzielte das 1:1. Nach dem Seitenwechsel spielte der KBC mit dem Wind im Rücken und dominierte. Die Gäste ließen keine zwingenden Gelegenheiten mehr zu und hätten schlussendlich nach dem Treffer von Felix Haupts (53.) sogar noch höher gewinnen können. Virnich wird es egal gewesen sein: „Alles was jetzt kommt, ist sowieso nur noch Bonus.“

Schiedsrichter: Dietmar Mangels (FC Bourheim) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Alexander Back (19.), 1:1 Alec Derichs (44.), 1:2 Felix Haupts (53.)


Alemannia Aachen II - SC Alemannia Straß 5:2
Die Aachener Zweitvertretung sendete ein Lebenszeichen im Abstiegskampf aus. Dank eines glänzend aufgelegten Meguru Odagaki (18., 20., 42., 90.), der vier der fünf Aachener Treffer erzielte, konnte sich das Team von Moses Sichone ungefährdet gegen Straß durchsetzen. „Ich bin sehr stolz auf die Jungs“, lobte der Aachener Trainer sein Team. „Sie haben heute all das umgesetzt, was wir von ihnen gefordert haben.“


Schiedsrichter: Christian Lex (SV Klinkum) - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Shaian Mobashery (3.), 1:1 Tim Weigang (6. Foulelfmeter), 2:1 Meguru Odagaki (18. Foulelfmeter), 3:1 Meguru Odagaki (20. Foulelfmeter), 4:1 Meguru Odagaki (41.), 4:2 Thomas Betzer (48.), 5:2 Meguru Odagaki (86.)

SC Brühl 06/45 - SV Germania Eicherscheid 5:1
45 Minuten ging der Matchplan von Bernhard Schmitz voll auf: Seine Mannschaft stand kompakt und setzte immer wieder gefährliche Nadelstiche nach vorne. Doch mit dem ersten Gegentreffer durch Lukas Rösch (47.) brachen bei den Gastgebern alle Dämme. Brühl spielte sich in einen Rausch: Nach 71 Minuten stand es 4:0 – Reichardt (52.), erneut Rösch (63.) und Abouer-Raja (71.) hatten für die Entscheidung gesorgt. Daran änderte auch der Anschlusstreffer von Frederic Jansen (80.) aus elf Metern nichts mehr. Am Ende trat die Germania mit einer 1:5-Niederlage (Gercek, 87.) die Heimreise an: „Eine gute Halbzeit hat leider nicht gereicht“, bilanzierte Schmitz.


Schiedsrichter: Thorsten Berg (Holzweiler) - Zuschauer: 126
Tore: 1:0 Lukas Rösch (47.), 2:0 Dominik Reichardt (52.), 3:0 Lukas Rösch (63.), 4:0 Mohamed Amine Abouer-Raja (71.), 4:1 Frederic Jansen (80. Foulelfmeter), 5:1 Tolga Gercek (87.)

SV Alemannia Mariadorf - TSV Hertha Walheim 1:3
Die Land-Alemannia lieferte den Walheimern einen harten Kampf, doch am Ende ging den Hausherren die Puste aus. Zwar ging das Tabellenschlusslicht nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit durch Lucas Heitzer (57.) in Führung, Helge Hohl legte jedoch von der Bank nach und wechselte den Sieg ein. Denn durch zwei Treffer des frisch gekommenen Kelly Ajuya (69., 75.) und ein Tor von Jalil Tahir (71.) setze sich die individuelle Klasse der Gäste durch, die durch den Erfolg in Schlagdistanz zum Spitzenduo bleiben.


Schiedsrichter: Rainer Koll (BSV Gey) - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Lucas Heitzer (56.), 1:1 Kelly Ajuya (68.), 1:2 Jalil Tahir (71.), 1:3 Kelly Ajuya (75.)

Aufrufe: 01.5.2017, 10:00 Uhr
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