2024-04-25T14:35:39.956Z

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Rotts Jan Gruhn grätscht gegen Weidens Elvis Gojak. ⇥Foto: Dagmar Meyer-Roeger
Rotts Jan Gruhn grätscht gegen Weidens Elvis Gojak. ⇥Foto: Dagmar Meyer-Roeger – Foto: Dagmar Meyer-Roeger
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Rott kontrolliert die Weidener Offensive

Der Voreifel-Club feiert einen verdienten 2:1-Erfolg beim Herbstmeister Teutonia. Avdo Iljazovic und Nathan Ndombele treffen für die Gäste.

Mit einem Tanz im Mittelkreis und lauten Gesängen feierte der SV Rott am Sonntag den 2:1-Auswärtserfolg bei Spitzenreiter Teutonia Weiden. „Der Matchplan ist komplett aufgegangen, die Jungs haben das überragend gemacht“, freute sich Rotts Trainer Frederique Casper.

Weiden legte auf dem heimischen Kunstrasen stark los. Nach 35 Sekunden hatte Sulayman Dawodu die erste Torchance. Keine drei Minuten waren gespielt, da führte die Teutonia. Ein Freistoß von Niklas Valerius fand Jannis Becker, der Verteidiger drückte gekonnt volley ein. „Das war ein Schocker, aber wir sind wunderbar zurückgekommen“, resümierte Casper. Tatsächlich glich der SV keine 60 Sekunden nach dem Rückstand aus. Cem Hircin flankte von der Torauslinie mustergültig auf Torjäger Avdo Iljazovic, der per Kopf vollendete. Und auch die zweite Rotter Spitze stach: Mit direktem Spiel wurde Nathan Ndombele in Szene gesetzt, er legte den Ball cool über den herausstürzenden Frederik Said zum 2:1 ins Netz (17.).

Das Spiel hätte prompt die nächste Wendung nehmen können, aber Yassine Ali Gnondi scheiterte freistehend an Rotts Torhüter Markus Schäfer (20.). Und wer beim Tabellenführer und Herbstmeister gewinnen will, braucht auch die nötige Portion Glück: Stefan Savic flog an der Mittellinie mit offener Sohle in Gnondis Beine, Dunkelgelb oder glatt Rot lautete die Frage. Der Schiedsrichter beließ es bei einer Verwarnung, Glück für Rott.

Dafür hatte der Rest der Partie mit Glück dann nichts mehr zu tun. Souverän und abgeklärt verteidigte der Tabellensechste die Führung. Ein von Schäfer entschärfter Dawodu-Schuss in der 70. Minute, mehr Erwähnenswertes kam von der Teutonia nicht mehr. „Rott hat das super gemacht, das muss man auch mal anerkennen“, zollte Weidens Trainer Michael Burlet dem Gegner Respekt. Sein Gegenüber freute sich über die Bestätigung des Aufwärtstrends. „Wir haben unser System in den letzten Wochen gefunden. Wir wollen bis zum Winter weiter Punkte sammeln und in der Tabelle klettern“, sagte Casper. Dazu hat sein Team am Samstag beim Nachholspiel in Lindenthal Gelegenheit. Burlet kommt dagegen das spielfreie Wochenende entgegen. „Wir gehen ein bisschen auf dem Zahnfleisch“, sagte der Coach, der möglicherweise diese Woche komplett freigibt.

Aufrufe: 021.11.2023, 10:00 Uhr
Thorsten PrachtAutor