2024-04-25T14:35:39.956Z

Transfers
Thomas Lässig (li.) und Kevin Kittler (re.) sind das neue Trainergespann im Schortental.
Thomas Lässig (li.) und Kevin Kittler (re.) sind das neue Trainergespann im Schortental.

Eintracht Eisenberg bevorzugt interne Trainer-Lösung

Nach dem Ligaverbleib beendete Eintracht Eisenberg die Zusammenarbeit mit Jens Wuttke. Seitdem wurde viel über einen Nachfolger spekuliert.

Viele Namen wurden im Schortental gehandelt. Präsident Mike Weber bevorzugt aber eine interne Lösung. Ein gleichberechtigtes Trainerduo soll die Eisenberger in die neue Saison führen.

Thomas Lässig und Kevin Kittler übernehmen die sportliche Leitung bei der Eintracht. „Es wird ein gleichberechtigtes Trainerteam werden. Kevin Kittler wird als Spielertrainer fungieren und Thomas Lässig weiter den Blick von Außen haben“, so Mike Weber gegenüber FuPa Thüringen. Der erfahrene Kittler strebt sowieso eine Trainerkarriere nach seiner aktiven Laufbahn an und bekommt in Eisenberg nun eine Chance. „Wir haben ein wenig in die Mannschaft hineingehört. Kevin Kittler hat ein großes Standing in der Mannschaft und einen guten Draht zu jedem Spieler. Er bringt zudem die nötige Erfahrung aus seiner Spielerlaufbahn mit und ist ein bodenständiger Typ“, begründet Weber die Entscheidung für den Innenverteidiger, der bei Lok Leipzig und Chemie bzw. Sachsen Leipzig kickte. Thomas Lässig wird dem Trainerteam weiter erhalten bleiben. Bereits bei Jan Behling und nun auch bei Jens Wuttke agierte er als Co-Trainer. Mit Kevin Kittler wird er nun gleichberechtigter Cheftrainer.

Mit Jens Wuttke geht man im Guten auseinander, wie Präsident und auch Ex-Trainer gegenüber FuPa Thüringen deutlich machen. „Wir hatten eine Vereinbarung für ein Jahr mit Jens Wuttke. Leider hat es das ganze Jahr sportlich nicht so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt hatten. Aber auch in der schweren Phase haben wir an ihm festgehalten und keine Diskussionen zugelassen. Das Vertrauen hat er mit dem Ligaverbleib zurückgezahlt. Er hat immer 100 Prozent gegeben. Dennoch haben wir uns dazu entschlossen nicht mit ihm weiterzumachen. Wir sind ihm dankbar und haben menschlich sicher kein Problem miteinander.“, so Mike Weber

Ähnlich sieht dies auch der scheidende Trainer: „Ich kann Mike Weber und den Verein verstehen. Sportlich konnten wir nach den guten Jahren zuvor das Niveau nicht halten. Ich hätte mir aber gewünscht, dass wir uns noch einmal an einen Tisch setzen und alles gemeinsam eruieren. Die Arbeit hat mir immer sehr viel Spaß gemacht und ich habe Viele im Verein liebgewonnen. Auch die Zusammenarbeit mit Thomas Lässig war immer sehr gut. Ich wünsche der Eintracht, dass sie nächste Saison nicht so zittern wird, wie dieses Jahr. Die Mannschaft muss den nötigen Ehrgeiz zeigen und wird dann im sicheren Mittelfeld mitspielen können“, so Jens Wuttke gegenüber FuPa Thüringen.

Aufrufe: 022.6.2017, 20:45 Uhr
awhAutor