Bornreihes Aufschwung hält nicht an

SV BW Bornreihe - SV Arminia Hannover 2:7

Zunächst sah es gut aus für den SV BW Bornreihe. Mit dem Aufwind aus den letzten beiden Spielen, starteten sie auch gegen den SV Arminia Hannover vielversprechend: "Im Grunde sind wir eigentlich gut in die Partie reingekommen und haben dann schnell das 1:0 erzielt. Jascha Stern hat sich auf der linken Seite gut durchgesetzt und den Ball noch einmal quer gespielt zu Hendrik Lütjen, der den Ball dann auf den zweiten Pfosten auf Artur Degtjarenko gebracht hat", beschreibt Trainer Andre Lütjen die Anfangsminuten der Partie. Degtjarenko netzte dann in der 4. Minute zur Führung der Moorteufel ein.

Diese sollte allerdings nicht lange währen - nur 3 Minuten später erzielten die Gäste durch Pascal Gos aus einer Freistoßsituation den Ausgleich. "Das war dann postwendend der Ausgleich und ansonsten hatte der Gegner in dieser Phase auch schon die eine oder andere Chance", erklärt Lütjen weiter, "Wir haben dann aus einer Kontersituation, in der sich Steffen Dietrich wunderbar im Eins-gegen-Eins durchgesetzt hat, die erneute Führung erzielt".

Doch auch dieses Mal antworteten die Hannoveraner prompt: Drei Minuten später setzte sich Mohamad Saade in einer etwas unübersichtlichen Situation durch und besorgte den Gästen den erneuten Ausgleich. Bornreihe hatte nun immer mehr Probleme, weiterhin mitzuhalten und so erhöhte Leutrim Kabashi mit seinem Doppelpack vor der Pause auf 2:4.

Doch die Gastgeber wollten sich noch nicht aufgeben: "Wir haben uns schon als Ziel gesetzt, in der zweiten Halbzeit noch etwas zu machen, kompakter zu stehen und uns nicht in den offenen Schlagabtausch zu begeben, weil der Gegner schon eine brutale Stärke nach vorne hatte", so Lütjen, "Wir standen dann auch schon etwas besser, haben dennoch in einer unübersichtlichen Situation das 2:5 kassiert, aber im Grunde hatte der Gegner bis zur 85. Minute keine großen Chancen mehr. Nach vorne haben wir dann natürlich auch nicht mehr so viel machen können, aber standen stabiler und haben leider in den letzten 5 Minuten trotzdem noch irgendwie zwei Gegentreffer kassiert."

Verantwortlich dafür waren Garvin Mulamba, der in der 87. Minute das 2:6 erzielte, sowie Jordan Petrov, der nur eine Minute später den 2:7-Endstand markierte.

"Wir haben in diesem Spiel als Mannschaft nicht funktioniert und man hat gemerkt, dass wir körperlich am Sonntag nicht auf der Höhe waren - einige Spieler konnten ihre Leistungen einfach nicht abrufen und das kann man in dieser Liga nicht kompensieren. Das gestrige Spiel hat nochmal gezeigt, dass wir an die Leistungsgrenze gehen müssen, um mithalten zu können. Wir müssen versuchen, die Motivation jetzt trotzdem hoch zu halten und beim HSC wieder frisch ans Werk zu gehen. Das Ergebnis ist zweitrangig, wir wollen uns als Team weiterentwickeln."