2024-05-02T16:12:49.858Z

Der Spieltag
Foto: Boßhammer
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SV Breinig brilliert

5:0-Sieg unterstreicht die Ambitionen. Rott verliert.

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„Gerderath hat versucht, Fußball zu spielen“, zog Breinigs Übungsleiter Michael Burlet symbolisch den Hut vor den bereits sicher abgestiegenen Gästen. Mit der Leistung seiner Elf zeigte sich Burlet übrigens ebenfalls „rundum zufrieden“.

Breinig – Sp. Gerderath 5:0 (3:0): Die Treffer erzielten Thomas Schmidt (18.), Tim Wilden (30.), Lucas Domgörgen (41.) sowie Sulayman Dawodu (69.) und erneut Wilden (80.). „Natürlich würden wir gerne aufsteigen, aber dafür müssen wir uns noch durch ein hartes Restprogramm kämpfen. Besonders das Spiel in Teveren am Sonntag wird richtungsweisend“, richtet Burlet den Blick auf die kommenden Wochen. Danach empfängt man die Sportfreunde Düren, welche gestern bei Tabellenführer Wesseling-Urfeld überraschend siegten. Dann folgt das Derby gegen Vichttal. „Zum Saisonabschluss könnte ein richtiges Endspiel gegen Frechen 20 anstehen“, weiß Burlet auch um die Qualität des engsten Verfolgers.

Rott – Frechen 20 0:2 (0:0): „Wir standen defensiv gut, und Frechen fiel wenig ein“, hatte Sven Vorburg den ersten Punkt als Interimstrainer beim SV Rott bereits fest eingeplant. Doch dann ging plötzlich doch der Aufstiegsaspirant in Führung (81.). Die Vorburg-Elf gab sich nicht auf und versuchte noch zum Ausgleich zu kommen. Einen möglichen Handelfmeter – „viel eindeutiger geht es nicht“ (Vorburg) – bekam Rott nicht zugesprochen, im direkten Konter dagegen sogar das 0:2 (90.+3). Für den Klassenerhalt muss Vorburgs Mannschaft „noch mindestens drei Punkte holen“: „Man sagt zwar, in unserer tabellarischen Situation müsse es schon mit dem Teufel zugehen, damit etwas schief geht. Aber was ist, wenn der Teufel wirklich noch wach ist?“

Ww. Aachen – Lich-Steinstraß 2:3 (2:2): Zwei Treffer von Aachens Tresor Umba (4., 31.), zwei von Moritz Kraus (19., 45.) und ein Tor von Visar Behrami (88./beide Lich-Stein-straß) – so viel zu den Toren. Weit-aus spektakulärer empfand Westwacht-Trainer Dieter Busch jedoch den Schiedsrichter: „Ohne ihn hätte Lich-Steinstraß nicht gepunktet. Ich weiß nicht, wo der Gegner diesen zwölften Mann aus dem Hut gezaubert hat, aber der Kinderprinz mit seinem Gespann war die nötige Unterstützung.“ In Buschs Augen hätte der Schiedsrichter bei zwei Gelb-Roten Karten für seine Schützlinge Marc Kuropka (89.) und Daniel Jose-Zola (63.) „Fingerspitzengefühl“ beweisen müssen. Lediglich die Rote Karte für Gäste-Spieler Björn Schneider (45.) wäre wegen Beleidigung seines Gegenspielers gerechtfertigt, der von Kuropka gehaltene Foulelfmeter – geschossen von Seyit Ceylan – dagegen eine Fehlentscheidung gewesen.

Aufrufe: 011.5.2015, 12:30 Uhr
kte I AZ/ANAutor