Beim Gegner ist weder nach vorne noch nach hinten etwas möglich. Das verschafft den Tölzern, bei denen die Stimmung zuversichtlicher geworden ist, zusätzliche Hoffnung. „Otterfing wird vielleicht nicht mit dem allerletzten Einsatz auf den Platz gehen“, vermutet SV-Sprecher Thomas Angermeier. „Aber darauf verlassen können wir uns auch nicht, ums Toreschießen müssen wir uns natürlich selbst kümmern.“
Das hat zuletzt beim 3:2 gegen Gaißach ganz gut geklappt, auch wenn der Gegner es dem SV ziemlich leicht gemacht hat. Aber drei Tore für die Tölzer in einem Spiel – das gab es schon lange nicht mehr. Genau genommen zuletzt Mitte Oktober 2016 – im Hinspiel gegen Otterfing. „Das 4:1 war eines unserer besten Saisonspiele“, sagt Angermeier.
Bei allen positiven Anzeichen sei beim Derby gegen Gaißach auch wieder eine Schwäche der Tölzer deutlich geworden: „Ein Gegentor bringt uns nach wie vor völlig aus dem Konzept“, moniert Angermeier und hofft auf eine stabilere Defensivabteilung. Der wird er selbst gegen Otterfing allerdings nicht angehören. Er ist beruflich verhindert. Doch Markus Petzold kehrt zur Mannschaft zurück. Angermeiers Sechser-Position nimmt eventuell Max Gögler ein.
„Wir haben nichts zu verlieren, können nur gewinnen“, stellt Angermeier klar. „Wir waren schon abgeschrieben, haben uns zurückgekämpft.“ Einen Erfolg vorausgesetzt, ist der Relegationsplatz für die Tölzer jetzt wieder erreichbar.
SV Bad Tölz
Huppenberger, – Gögler, Aqabli, Ackermann, Unterstaller, Petzold, Ma. Kühnhauser, Schrepfermann, Saliuku, Norrenberg, Papadopoulos, Mi. Kühnhauser, Bernwieser, Eissele, Klaar, Ocasek.