2024-05-10T08:19:16.237Z

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Suryoyes Andrea Cesa (l.) ließ sich in der 61. Spielminute von Verls Dennis Simic nicht am Torschuss hindern und traf aus Sicht der Platzherren zum zwischenzeitlichen 1:3.
Suryoyes Andrea Cesa (l.) ließ sich in der 61. Spielminute von Verls Dennis Simic nicht am Torschuss hindern und traf aus Sicht der Platzherren zum zwischenzeitlichen 1:3.

Suryoye ist nun Tabellenletzter

Gegen den SC Verl II kommt der aramäische Verein zuhause mit 1:5 unter die Räder

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Ralf Kowalleck hatte seine Mannschaft im Vorfeld eindringlich gewarnt. Nachdem die zweite Garnitur des SC Verl die beiden vorherigen Partien in der Fußball-Landesliga jeweils knapp verloren hatte, rechnete der Coach von Suryoye Paderborn fest mit einer geplanten Trotzreaktion der Gäste. Diese Einschätzung sollte sich im Nachhinein bestätigen.

Nach dem vorausgegangenen 1:1 im Derby beim Hövelhofer SV erwischte seine Mannschaft einen gründlich gebrauchten Tag und verlor das OWL-Derby mit 1:5 (0:1).
Nach dem Schlusspfiff wollte Kowalleck rein gar nichts schönreden. Der Gegner sei „richtig gut drauf“ gewesen und hätte sogar noch höher gewinnen können“, so die neidlose Anerkennung des Suryoye-Trainers für die kompakte Verler Leistung im zweiten Durchgang. Bei den Platzherren war gestern jedoch nicht alles schlecht, denn angesichts des knappen 0:1-Pausenrückstandes (Manuel Rasp, 29.) hatten sie sich mit dem Kontrahenten zunächst auf Augenhöhe bewegt. Der Strafstoß, der den Gästen dann 47 Sekunden nach Wiederanpfiff zugesprochen wurde, war dann laut Kowalleck „der Knackpunkt“. Rasp verwandelte und rund 60 Sekunden später „war die Messe gelesen“, als Martin Aciz zum 3:0 traf und somit recht beizeiten für die Vorentscheidung sorgte. Der Anschlusstreffer von Andrea Cesa (61.) hatte angesichts der weiteren Gegentreffer durch Charalambos Markidis (75.) und Niklas Szeleschus (81.) allenfalls noch den Stellenwert einer leichten Ergebniskosmetik. „Wir haben zu viele individuelle Fehler gemacht und haben eigentlich jedes Tor selbst eingeleitet“, ärgerte sich Kowalleck nach dem Schlusspfiff. Diese Unzulänglichkeiten in Summe hätten dann am Ende zu dieser klaren Niederlage geführt.

SURYOYE: Aslan, Mar. Demir, Cinar (46. Diri), Arslan (39. Sill), Karpowicz, A. Cesa, V. Cesa, Giesbrecht, Narusevicius (84. Keita), Witmann, Heinrichs.

Aufrufe: 025.9.2016, 22:48 Uhr
Werner Schulte / Foto: Uli PetzoldAutor