2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Augen zu und durch heißt es für Sascha Wald (rechts) und Co. Im zweiten von drei Heimspielen in Folge bekommt es das Team mit Aufsteiger Bersenbrück zu tun. Foto: Doris Leißing
Augen zu und durch heißt es für Sascha Wald (rechts) und Co. Im zweiten von drei Heimspielen in Folge bekommt es das Team mit Aufsteiger Bersenbrück zu tun. Foto: Doris Leißing

Stoppt Spelle den Ex-Bundesligaprofi Jula?

Beim kommenden Gegner Bersenbrück spielt der frühere Cottbuser

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Vor sieben Jahren schoss er Energie Cottbus in der 1. Bundesliga am letzten Spieltag zum Klassenerhalt. Am Sonntag läuft Emil Jula um 15 Uhr mit Oberliga-Aufsteiger TuS Bersenbrück beim SC Spelle-Venhaus auf.

Mit der Frage, wie der inzwischen 36-jährige Jula auszuschalten ist, beschäftigt sich Spelles Trainer nicht sonderlich. „Es ist egal, wer auf der anderen Seite rumläuft. Wir konzentrieren uns nur auf uns“, betont Sebastian Röttger. Er hofft, dass seine Mannschaft die 25 Anfangsminuten und die letzten 20 Minuten aus dem Cloppenburg-Spiel gegen Bersenbrück auf 90 Minuten ausdehnen kann. Schoss seine Elf doch früh eine 3:0-Führung heraus, die am Ende aber nur zu einem 3:3 reichte. Auch weil die Speller in der Schlussphase die Möglichkeiten zum Siegtreffer vergaben. „Am Ende war es eine offene Schlacht.“
Ein, zwei Tage, gesteht Röttger, habe der Punktverlust schon in seinem Kopf herumgespukt. „Aber grundsätzlich ist es bei jedem Spiel so, dass ich mir das Spiel noch durch den Kopf gehen lasse.“ Womöglich habe das schnelle 3:1 durch Cloppenburg mehr Wirkung hinterlassen als zunächst gedacht.
Schwierig einzuordnen sei nach sechs Spielen sowohl die Liga als auch seine eigene Mannschaft. Bei beiden handle es sich manchmal um Wundertüten, so Röttger. „Es gibt Phasen im Spiel, wo wir den Faden verlieren. Deshalb müssen wir an der Konstanz arbeiten.“ Physisch sei sein Team topfit. „Cloppenburg war am Ende stehend k.o. Wir hatten noch Chancen.“
An der Seitenlinie treffen am Sonntag zwei Trainergenerationen aufeinander. Während Spelle für Röttger die erste Trainerstation im Herrenbereich ist, hat Bersenbrücks Coach Farhat Dahech seit vielen Jahren seine Spuren hinterlassen. Der Diplom-Sportlehrer aus Osnabrück ist Inhaber der französischen Trainer-A-Lizenz und hat seine Kompetenz von 1995 bis 2012 beim SC Melle unter Beweis gestellt.
Verletzungsbedingt verzichten müssen die Speller weiterhin auf Jan-Hubert Elpermann. Tim Stapper und David Schulte-Südhoff trainieren wieder, während Jannik Landwehr derzeit angeschlagen ist.

Aufrufe: 016.9.2016, 14:33 Uhr
Dieter KremerAutor