TSV Merkendorf - SpVgg DJK Wolframs-Eschenbach 4:3
Bereits in der 8. Minute musste ein Gästeabwehrspieler auf der Torlinie klären, aber nur wenige Sekunden später setzte sich Manuel Brecht auf der rechten Seite durch und seinen Querpass vollstreckte Christoph Engelhard zur TSV-Führung. Danach übernahm der Tabellenzweite das Kommando und war mit seinem Spiel in die Spitze immer brandgefährlich. Konnte Heimkeeper Reinhard Strobel zunächst noch gegen den durchgebrochenen Johannes Röschinger klären, war er in der 21. Minute gegen Andreas Leng aber machtlos. Leng ließ nur zwei Minuten später die Merkendorfer Abwehr wie Schulbuben aussehen und krönte sein Solo aus der eigenen Hälfte mit dem 1:2. Die Seibold-Elf fand in dieser Phase keinen Zugriff auf die lauffreudigen Gäste. Während Christian Fischers Tor wegen angeblicher Abseitsstellung keine Anerkennung fand (25.), so fiel zwei Minuten vor der Pause das 1:3 durch Thorben Geiger per Kopf aus abseitsverdächtiger Position.
Die zweite Halbzeit begann mit einem unverständlichen Tiefschlaf der Gästeabwehr, was Manuel Brecht aus kürzester Distanz zum Anschlusstreffer (47.) und nur zwei Minuten später nach einer Dreierkombination mit Christian Fischer und Volkersdorfer Engelhard zum Ausgleich nutzte. Nun sah man einen Gastgeber, der einen gleichwertigen Gegner abgab. Manuel Brecht hätte in der 80. Minute den TSV in Führung bringen können, doch der gute Gästekeeper Lutz war auf dem Posten. Nicht unverdient, aber doch etwas glücklich, fiel der TSV-Siegtreffer durch Patrick Stark, der einen Eckball mit viel Schnitt zum 4:3 direkt verwandelte (85.) und seine vorbildliche kämpferische Leistung krönte. Das Schiedsrichtergespann unter Leitung von Ismail Kölüm aus Zirndorf hatte viel zu tun, aber beide Mannschaften machten es ihnen auch verhältnismäßig einfach.