Stamer verlangt vollen Einsatz im Duell der Aufsteiger

gemeinsam aus der Bezirksliga in die Landesliga Bremen aufgestiegen.

Der Blick auf die Statistik verrät, dass die Hemelinger sich ein weniger schneller an die neue Klasse gewöhnt haben als die Spieler aus dem Süden der Wesermarsch. Sie sind Siebter und haben schon 16 Punkte auf ihrem Konto. Der SVL belegt mit sieben Zählern Rang zwölf. Der Vorsprung vor dem ersten Abstiegsplatz beträgt gerade einmal ein Pünktchen.

Hemelingen habe in der vergangenen Spielzeit von der individuellen Klasse gelebt, sagt Lemwerders Trainer Norman Stamer. Aber das habe sich geändert. Große Stärke der Gäste sei die mannschaftliche Geschlossenheit. Und die Metamorphose war offensichtlich erfolgreich. "Die Hemelinger arbeiten hart und sind hinten diszipliniert", sagt Stamer. Das Torverhältnis spricht für sich.Zwar hat der SVH erst 14 Tore geschossen, aber er hat eben auch nur sieben Treffer kassiert.

Lemwerders Trainer nimmt das alles zum Anlass, den Hemelingern am Sonntag eine kleine Aufgabe zu stellen. "Mal sehen, wie sie spielen, wenn sie selbst das Spiel machen müssen", sagt er, lässt also durchblicken, dass sein Team mit einer Kontertaktik auflaufen wird.

Indes machen die Personalprobleme dem SVL weiterhin das Leben schwer. "Ich habe nur einen Spieler, der in allen neun Partien mit dabei war", sagt Stamer. "Aber da müssen wir durch. Das Gute ist, dass wir einigermaßen im Soll sind."

Seine Elf sei sicherlich in der Lage, Hemelingen zu schlagen, aber dazu müsse sie am Sonntag mit vollem Einsatz spielen, sagt er. "Ich hoffe, dass das ein Kampfspiel wird."