SSV-Sieg sorgt für Feierstimmung

Die Ammerländer Fußballer setzten sich beim SC Spelle-Venhaus durch und feierten dabei den 18. Sieg im 14. Spiel. Da zudem die Partie von Wunstorf ausfiel, gehen die Jeddeloher mit einem Punktepolster von sieben Zählern Vorsprung auf die Konkurrenz ins neue Jahr.

SSV-Trainer Thomas Schuhknecht und sein Team dürften mit Sicherheit froh sein, dass sie nun eine längere Pause bekommen. "Mit dem zuletzt arg ausgedünnten Kader war es schon schwierig. Die Jungs haben sich aber bestens an unsere Vorgaben gehalten und eine richtige gute Serie gespielt", sprach Schuhknecht der Mannschaft ein dickes Lob aus. Besonders die vergangenen Spiele hätten Substanz gekostet. Daher hätten sich die Spieler nun die trainingsfreie Zeit bis zum 4. Januar redlich verdient, betonte Schuhknecht, der in Spelle im 18. Spiel die 17. unterschiedliche Variante seiner Startelf auf den Rasen schickte, wo sich die erwartet schwere Partie abspielte.

"Wunstorf hat sich als extrem robuster Gegner erwiesen. Nach dem Spielverlauf wäre sicherlich auch ein Punkt für die Gastgeber verdient gewesen. Aber wir haben halt das eine Tor mehr geschossen", fasste Schuhknecht die Partie zusammen.

Obwohl die Gäste gut in die Partie fanden, jubelte zunächst das Heimteam. Nach einem Konter über den schnellen Christoph Ahrens verwertete in der Mitte Torben Stegemann einen Nachschuss zum 1:0 (8. Minute). Doch die Jeddeloher wurden angetrieben von einem starken Dennis Evers im Tor immer stärker und verdienten sich noch vor dem Seitenwechsel den Ausgleich. Nach einem Foulspiel an Keven Oltmer verwandelte Malte Müller den Strafstoß drei Minuten vor der Pause sicher.

Drei Minuten nach dem Seitenwechsel stand Müller erneut beim Strafstoß. Julian Bennert war gefoult worden und Müller ließ sich erneut nicht zweimal bitten. Schon in der Vorwoche hatte der Routinier beim 2:0-Erfolg gegen Uphusen vom Punkt getroffen.

Doch auch die Gastgeber gaben nicht auf, drängten auf den Ausgleich und hatten gute Chancen. Der SSV hingegen verpasste es, seine Konterchancen zu nutzen. Erst in der 82. Minute fasste sich Oltmer ein Herz und vollendete einen Sololauf über den halben Platz zum 3:1. Damit war der Sieg aber noch nicht eingetütet. Steffen Menke brachte Spelle in der 85. Minute noch einmal auf 2:3 heran. In den letzten fünf Minuten brachte der SSV die Führung jedoch über die Zeit.