2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten
SVK-Nachwuchschef Antonio Pisanu. Foto: Stefan Günter
SVK-Nachwuchschef Antonio Pisanu. Foto: Stefan Günter

„Auf uns wartet eine Menge Arbeit“

Warum die Nachwuchskicker der Spielvereinigung von der Partnerschaft mit dem FC Bayern München nur profitieren können

Der Leiter des FC Bayern Campus, Jochen Sauer, bringt es auf den Punkt: „Kaufbeuren hat in den letzten Jahren sehr gute und erfolgreiche Jugendarbeit geleistet und ist daher ein idealer Partner für uns.“ Die SpVgg Kaufbeuren gehört neben der SpVgg GW Deggendorf (Niederbayern) und SV Wacker Burghausen (Oberbayern) zu den auserwählten Teams, die mit der Nachwuchsabteilung des deutschen Rekordmeister kooperieren.

„Es ist nicht nur ein sehr großer Vorteil für die SVK, sondern hier profitieren sämtliche Nachwuchsmannschaften im gesamten Allgäu“, freut sich Nachwuchschef Antonio Pisanu über den gelandeten Coup. „Das ist doch etwas ganz Tolles.“ Seit fünf Jahren leitet Pisanu nun die Geschicke in der Nachwuchsabteilung der SpVgg Kaufbeuren. Jährlich steigt die Qualität in allen Mannschaften. Nach dem Ende der Zusammenarbeit mit dem FC Augsburg gab es für den Jugendleiter nur zwei Optionen: TSV 1860 München oder FC Bayern München. Weil der 46-Jährige aber gute Verbindungen zu den Roten, also zu Dominik Beckenbauer, Alexander Moi und Timon Pauls hat, brachte Pisanu den Stein ins Rollen. „Die Verantwortlichen haben schon im Vorfeld unser Trainingsgelände angeschaut.“ Dass die SVK dann als Kooperationspartner auserkoren wurde, darf auch als Glücksfall bezeichnet werden. Letztendlich profitiere die Spielvereinigung von dieser besonderen Partnerschaft im Nachwuchsbereich.

„Mich macht es einfach nur megastolz, dass wir das gemeinsam geschafft haben“, so Pisanu. „Unser Ziel ist es, die bayerischen Talente so früh wie möglich zu erkennen und bestmöglich zu fördern“, erklärt FC Bayern Nachwuchs-Chefscout Timon Pauls. Die Zusammenarbeit dient vor allem der Organisation und Durchführung von Sichtungsveranstaltungen sowie einem engen Informationsaustausch mit den jeweiligen Vereinen. So werden nicht nicht nur Trainingstage abgehalten, auch gewisse Talenttage stehen dabei im Fokus. So nehmen die Juniorteams des FCB auch an einigen Turnieren der SVK teil und bestreiten Freundschaftsspiele. Selbst im neu errichteten Nachwuchsleistungszentrum sind Schulungen für die SVK-Trainer geplant. „Auf uns wartet eine Menge Arbeit“, sagt Pisanu. Allein 14 Spieler im Alter zwischen zwölf und 17 Jahren aus der Reihen der Spielvereinigung sind bei den drei Bundesligisten FC Augsburg, TSV 1860 München und FC Bayern München geparkt. „Die besten bayerischen Talente optimal zu fördern, ist für uns enorm wichtig“, betont Sauer abschließend.

Aufrufe: 03.7.2017, 13:11 Uhr
Stefan GünterAutor